Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!
(Matthäus 22:14 Schlachter 2000)
Wenn wir im Duden nach der Bedeutung von dem Begriff „Auserwählt“ suchen, finden wir folgende Erklärung:
…… die zu etwas Bestimmtem, zu Besonderem ausersehen sind; Auswahl; Selektion.
Das Volk Israel
Von dem Volk Israel wird folgendes gesagt in
- Petrus 2:9 (Schlachter 2000)
9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.
Petrus bezog sich dabei auf die Verheißung, die diesem Volk am Berg Sinai gegeben wurde.
- Mose 19:3-6 (Schlachter 2000)
3 Mose aber stieg hinauf zu Gott; denn der HERR rief ihm vom Berg aus zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakobs sagen und den Kindern Israels verkündigen:
4 Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch auf Adlers Flügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.
5 Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir,
6 ihr aber sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein! Das sind die Worte, die du den Kindern Israels sagen sollst.
In diesen beiden Bibeltexten erkennen wir auch, wofür Israel ausgewählt wurde, sie sollten ein heiliges Volk, ein Königreich von Priestern sein, oder wie Petrus es schreibt, ein königliches Priestertum.
Jesus stellt sich als König dar
Als sich Jesus seinem Volk als künftigen König dieses Königreiches darstellte, waren sie außer sich vor Freude und hießen ihn Willkommen.
Matthäus 21:1, 2, 4-11 (Hoffnung für alle)
1 Jesus war mit seinen Jüngern inzwischen in die Nähe von Jerusalem gekommen. Kurz bevor sie Betfage am Ölberg erreichten, schickte Jesus zwei Jünger
2 mit dem Auftrag voraus: »Geht in das Dorf da vorne! Gleich am Ortseingang werdet ihr eine Eselin mit ihrem Fohlen finden, die dort angebunden sind. Bindet sie los und bringt sie zu mir.
4 Damit sollte sich erfüllen, was Gott durch seinen Propheten angekündigt hatte:
5 »Sagt den Menschen auf dem Berg Zion: ›Euer König kommt zu euch. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.‹«
6 Die beiden Jünger gingen los und führten aus, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.
7 Sie brachten die Tiere zu ihm, legten ihre Mäntel über sie, und Jesus setzte sich darauf.
8 Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg.
9 Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen: »Gelobt sei der Sohn Davids, ja, gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt! Gelobt sei Gott hoch im Himmel!«
10 Als er so in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in helle Aufregung. »Wer ist dieser Mann?«, fragten die Leute.
11 »Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa«, riefen die Menschen, die ihn begleiteten.
Aber schon bald zeigte sich Widerstand. Jesus hatte einige Gleichnisse erzählt, die den führenden Priestern und Pharisäern gar nicht gefielen.
Matthäus 21:45+46 (NGÜ)
45 Als die führenden Priester und die Pharisäer diese Gleichnisse hörten, war ihnen klar, dass sie damit gemeint waren.
46 Sie hätten Jesus am liebsten festgenommen, aber sie hatten Angst vor dem Volk, weil es ihn für einen Propheten hielt.
Dann erzählte er ihnen ein Gleichnis, auf das wir etwas mehr eingehen möchten.
Das Gleichnis vom Hochzeitsfest
Matthäus 22:1-6 (Hoffnung für alle)
1 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis:
2 »Mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete.
3 Viele wurden zu der Feier eingeladen. Als alles fertig war, schickte der König seine Diener, um die Gäste zum Fest zu bitten. Aber keiner wollte kommen.
4 Da schickte er andere Diener und ließ den Eingeladenen nochmals ausrichten: ›Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastkälber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt doch zur Hochzeit!‹
5 Aber den geladenen Gästen war das gleichgültig. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Geschäft.
6 Einige wurden sogar handgreiflich, misshandelten und töteten die Diener des Königs.
Aber, wer waren denn diese Diener des Königs, die immer wieder zu seinem Volk geschickt wurden, um es zum Hochzeitsfest einzuladen, aber misshandelt und teilweise getötet wurden? Das sprach Jesus ganz deutlich aus:
Matthäus 23:29-32 (Hoffnung für alle)
29 Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Den verstorbenen Propheten baut ihr Denkmäler, und die Gräber derer, die nach Gottes Willen lebten, schmückt ihr.
30 Dazu behauptet ihr noch: ›Wenn wir damals gelebt hätten, wir hätten die Propheten nicht umgebracht wie unsere Vorfahren.‹
31 Damit gebt ihr also selbst zu, dass ihr die Nachkommen der Prophetenmörder seid.
32 Ja, weiter so, macht das Maß eurer Väter nur voll!
Was meinte Jesus mit den Worten: „32 Ja, weiter so, macht das Maß eurer Väter nur voll!“ Sie waren im Begriff, sogar den Sohn zu töten, wie er es in dem Gleichnis von den Weingärtnern angekündigt hatte.
Matthäus 21:37-39 (NGÜ)
37 Zuletzt schickte er seinen Sohn zu ihnen, weil er sich sagte: ›Er ist mein Sohn, vor ihm werden sie Achtung haben.‹
38 Doch als die Pächter den Sohn sahen, sagten sie zueinander: ›Das ist der Erbe. Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns!‹
39 Und sie packten ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und brachten ihn um.
Die Reaktion des Königs
Wie reagierte nun der König, der mit sehr viel Liebe dieses Hochzeitsfest für seinen Sohn bereitet hatte? Was machte er mit diesen Mördern?
Matthäus 22:7 (Hoffnung für alle)
7 Da wurde der König sehr zornig. Er sandte seine Truppen aus, ließ die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken.
Diese Prophezeiung erfüllte sich buchstäblich im Jahre 70, als die Römer ganz Israel einnahmen und Jerusalem mitsamt des Tempels zerstörten. Die Überlebenden wurden gefangen genommen, und Unzählige wurden als Sklaven verkauft. So hatten sich die Geladenen, durch ihre mehrfache Ablehnung und ihr brutales Verhalten, das Gericht Gottes auf sich gezogen.
Wie sehr Jesus, den Sohn Gottes, die Ablehnung durch die Geladenen und das Schicksal, das sie auf sich zogen, bewegte, sehen wir in:
Lukas 19:41-44 (NGÜ)
41 Als Jesus sich nun der Stadt näherte und sie vor sich liegen sah, weinte er über sie
42 und sagte: »Wenn doch auch du am heutigen Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringen würde! Nun aber ist es dir verborgen, du siehst es nicht.
43 Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen.
44 Sie werden dich zerstören und deine Kinder, die in dir wohnen, zerschmettern und werden in der ganzen Stadt keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit, in der Gott dir begegnete, nicht erkannt hast.«
Erneute Einladung, aber an andere Gäste
Matthäus 22:8-10 (Hoffnung für alle)
8 Dann sagte er zu seinen Dienern: ›Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen Gäste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen.
9 Geht jetzt auf die Landstraßen und ladet alle ein, die euch über den Weg laufen!‹
10 Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: böse und gute Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen.
Jetzt erging die Einladung zum Hochzeitsfest an die Nationen, also an alle Menschen.
Das Hochzeitskleid
Matthäus 22:11-13 (Hoffnung für alle)
11 Als der König kam, um die Gäste zu sehen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war.
12 ›Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?‹, fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten.
13 Da befahl der König seinen Knechten: ›Fesselt ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern1 gibt!‹
Es war also nicht nur die Bereitschaft wichtig, die Einladung anzunehmen, sondern um an einem solchen Hochzeitsfest teilnehmen zu können, musste man in dem Kleid erscheinen, das der einladende König jedem Gast mit der Einladung zugehen ließ. Nur in diesem, vom König selbst ausgewählten Kleid, durfte man auf der Feier erscheinen. Es war sozusagen die „Einlasskarte“.
Was war das Besondere an diesem Kleid? Eine Erklärung finden wir in der Offenbarung, denn dort wird auch von bestimmten Gewändern gesprochen.
Offenbarung 7:13+14 (NGÜ)
13 Einer der Ältesten wandte sich zu mir und sagte: »´Weißt du,` wer diese Menschen in den weißen Gewändern sind und woher sie kommen?« –
14 »´Sag du es mir,` mein Herr«, erwiderte ich; »du weißt es.« Da sagte er: »Diese Menschen sind durch die größte Bedrängnis gegangen, die es je gegeben hat. Ihre Gewänder sind deshalb so weiß, weil sie sie im Blut des Lammes gewaschen haben.
Ja, das Anziehen des „Hochzeitskleides“ hat mit der Annahme des Opfers Jesu zu tun, denn wer im Kleid seiner eigenen Gerechtigkeit oder aufgrund seiner eigenen „guten“ Werke zu Gott kommen möchte, der wird erleben, wie er nach dem richtigen, dem hochzeitlichen Kleid gefragt werden wird und anschließend die Festgemeinschaft verlassen muss. Wer aber anerkennt, dass er selbst gar nichts bringen kann, das ihn vor Gott angenehm macht, dem verleiht Gott als Gnadengeschenk dieses Hochzeitskleid.
Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt
Der Herr Jesus Christus schließt das Gleichnis mit einer Aussage, die oft missverstanden und missbraucht wurde. Doch ist dieser Vers wirklich so schwer zu verstehen?
Matthäus 22:14 (Schlachter 2000)
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!
Israel war als Volk berufen, das Königreich Gottes zu ererben, Doch nur die, die dem Messias glaubten, und sein Opfer annahmen, machten auch ihre „Berufung und Erwählung“ fest.
- Petrus 1:10+11 (Hoffnung für alle)
10 Deshalb, meine lieben Brüder und Schwestern, sollt ihr euch mit aller Kraft in dem bewähren, wozu Gott euch berufen und auserwählt hat. Dann werdet ihr nicht vom richtigen Weg abkommen,
11 und die Tür zum ewigen Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus wird euch weit offen stehen.
Dieser christliche Grundsatz gilt auch für uns.
Dieser Artikel hat mein Herz angesprochen. Er stellt m. E. sehr gut heraus, dass durch die Verweigerung des auserwählten alten Volkes der Israeliten es ein neues Volk Gottes gibt. Das neue Israel, bestehend aus gebürtigen Israeliten, wie auch aus Menschen aus den Nationen. Was für eine gute Botschaft für mich. Aus dem Versagen der meisten gebürtigen Nachkommens Abrahams darf ich an diesem Fest, dem Königreich als nachträglich Geladener teilhaben. Wie auch ein jeder, der seine Gewänder im Blut des Lammes weiß gemacht hat.
Es reicht nicht zu sagen: „Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen… etwas für unsere Rettung getan“. Nein! Wir müssen als außerordentlich geladene Gäste anerkennen, dass wir nicht durch eigenen Verdienst etwas erworben haben. Jesus ist der Weg zum Vater. Dieser Weg führt nur über ihn. Es ist ein Geschenk unseres Vaters Jehova. Unverdient! Eine Gnade! Ein Geschenk durch den Tot Jesu für uns. Für mich. Für Dich! Danke!!! So folgt aus Ablehnung doch noch etwas Gutes.
Jetzt kann man die Worte aus Johannes 10:16 viel besser verstehen, als Jesus sagte, dass er noch andere Schafe habe, die nicht zu dieser Hürde gehören würden. Sie würden EIN Volk werden unter einem Hirten. Und dieser Hirte ist Jesus und kein Apostel oder auch Menschen, die sich als Leiter der Herde berufen fühlen. Eine Hürde trennte uns einst. Ja eine Buchstäbliche. Die Blutsverwandtschaft zu Abraham. Doch jetzt sind wir ein Leib geworden. Wir gehören zum Samen Abrahams. Eine Herde unter einem Hirten. Jetzt dürfen wir zum Königreich Gottes gehören, worum wir im Vaterunser beten. Dein Reich komme. Ein Fest, zu dem alle eingeladen werden. Alle Menschen aus allen Sprachen, Völkern und Zungen. Sei es ein Hochzeitsfest, oder das Fest zur Geburt eines Kindes. Das ist in diesem Gleichnis Jesu gleich. Wir wurden von Jehova eingeladen! Hurra!!!!
Verzeiht mir meine überschwängliche Freude. Wir dürfen ein königliches Priestertum sein. Dürfen an der ersten Auferstehung teilhaben, über der der endgültige Tod keine Gewalt mehr hat. Ist das nicht einfach überwältigend? Jesus, du sagtest, du hast auch noch andere Schafe, die nicht aus der Hürde des Gesetzesbundes stammen werden. Nicht mit Abraham verwandt sind. Hier sind wir. Und wir ziehen die Gewänder an, die in Deinem Blut gereinigt wurden. Du bist der Weg, die Wahrheit und unser Leben. Wir folgen Dir beständig, wohin Du auch gehen wirst. Hier bin ich. Sende mich.
Ich kann nichts aus mir selbst tun. Fehler und Sünden begleiten meinen Weg. Doch Du, Jesus, bist für mich gestorben. Obwohl du der Einzige warst, der in Gottesgestalt existierte, kamst Du um für mich als kleiner sündiger Mensch meine Sünden zu sühnen. Was für ein großherziges Wesen Du doch bist. Danke! Danke Dir und deinem Vater! Du bist für mich gestorben. Für meine alten Sünden. Für die Sünden die ich jetzt begehe. Und für die Vergehen, die ich noch begehen werde. Und trotzdem liebst Du mich. Danke!
Amen
Lieber Boas,
warum sollen wir deine Freude verzeihen? Mit deiner Freude steckst du uns alle an, und das ist doch etwas schönes! Es stärkt auch unseren Glauben.
Besonders beeindruckend fand ich, dass du dich gleich an der richtigen Adresse bedankt hast.
Sei ganz lieb gegrüßt (auch dein Papa) von Omma und Oppa
Liebe Omma.
Lieber Oppa,
In einer christlichen Gemeinde entgleitet beim Gottesdienst ein Gehstock einem alten Mann, der ihn am Stuhl des Vordersitzes abgestellt hat. Nennen wir den alten Mann doch einfach Bruder. Ein kleiner Junge hebt den Stock auf und gibt ihn seinem Besitzer zurück. Ein „Danke“ an den kleinen Jungen wird wohl das Mindeste sein, was der Anstand einem Menschen gebieten würde.
„Danke für Deine Hilfe, kleiner Mann.“ Das wäre wohl ein angebrachtes Verhalten des alten Mannes. Eines Christen. Oder sehe ich das falsch?
Und wie oft hört Jesus ein Dankeschön von uns, weil er einen Gehstock für uns aufgehoben hat? Verzeihung, ich habe mich getäuscht. Er wurde ja für mich geschlagen mit Peitschen mit Haken an der Spitze, die sich in seiner Haut eingruben. Und bei jedem Ausholen zum neuen Schlag ganze Fleischstücke aus seiner Haut herausgerissen haben. Er erlitt für mich brutalste Folter. Eine Krone aus spitzen Dornen wurde ihm im Austausch für mich auf seinen Kopf eingepresst. Er ertrug die Schmerzen für mich, als ihm Eisennägel mit einem Hammer durch die Knochen in ein hartes Holz getrieben wurden. Hat er jemals von mir ein Dankeschön gehört? JA! Von mir und euch beiden schon. Das hat er. Alles Andere ist so etwas von undankbar, unglaublich dreist und verachtend. Oder war Jesus nur ein Tier ohne Gefühle, Schmerzempfinden und einen freien Willen, das auf brutale Art 33 u. Z. für uns abgeschlachtet wurde.
In einem Internetvideokanal einer gewissen Kirche sah ich vor kurzem ein TV-Bericht, der sagte, dass Gott einen Engel sandte, um für uns zu sterben. „Ehne mähne muh. Und der Engel bist du.“ Du stirbst jetzt für die Menschen. Aber das war nicht so. Jesus kam aus freien Stücken. Und er war der einziggezeugte Sohn Gottes. Warum wird wohl in der Bibel das Wort einziggezeugt oder einmalige Sohn Gottes benutz? Weil es ja so viele davon gibt, schreibe ich sarkastisch dazu.
Und dann verbieten diese Religionsführer ihrer Christengemeinden Jesus ein ehrlich gemeintes einfaches Dankeschön zu sagen. Etwas, was dem alten Bruder zu Anfang meines Kommentars einem Kind gegenüber als selbstverständlich erscheinen sollte. Selbst nehmen diese Religionsführer als unvollkommene Menschen gerne Lob und dankende Worte für ihre Arbeit im Dienste Jesu entgegen. Aber Jesus gegenüber wird es nicht erlaubt, Lob und dankende Worte von den Menschen zu hören, für den er einen brutalen Tod sterben wollte. Ja! Wollte. Er gab sein Leben freiwillig für mich. Für uns. Man behandelt den einzigartigen Sohn Gottes, als sei er immer noch tot und würde nichts mitbekommen. Das nenne ich mal eine perfekte Konditionierung von Menschen. Der kleinste Anstand von Menschen wird beim Thema Jesus einfach wegkonditioniert. Liebe Omma, lieber Oppa, ich bin bei diesem Thema so was von erbost. Ich kann es euch nicht sagen.
Wer das auch liest, durchatmen und in die grauen Gehirnzellen sacken lassen. Das Wort Anstand erstreckt sich nicht nur auf Menschen.
Ich liebe euch und alle, die auch Anstand besitzen.
PS Sollte der Kommentar zu hart erscheinen, bitte einfach löschen.
Lieber Boas,
genau, wie du es beschreibst, so war es auch bei uns, als wir erkannten, was unser lieber Herr Jesus, der einziggezeugte Sohn des Höchsten, für uns erlitten hat, empfanden wir eine tiefe Liebe zu ihm, und oft liefen uns die Tränen. Wir dachten aber auch an den Höchsten selbst, welch große Liebe empfindet er doch für seinen geliebten Sohn, und was für Schmerzen muss der Allmächtige gehabt haben, seinen lieben Sohn so leiden und qualvoll sterben zu sehen.
Er hörte, wie sein lieber Sohn Todesängste hatte, und ihn anflehte, der Kelch möge doch an ihm vorrübergehen. Beide, der Vater und der Sohn, haben große Qualen erlitten, und wofür? AUS LIEBE ZU UNS!!!
Johannes 3:16-18 (NGÜ)
16 Denn GOTT HAT DER WELT SEINE LIEBE DADURCH GEZEIGT, DASS ER SEINEN EINZIGEN SOHN FÜR SIE HERGAB, DAMIT JEDER, DER AN IHN GLAUBT, DAS EWIGE LEBEN HAT UND NICHT VERLOREN GEHT.
17 Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten.
18 Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht glaubt, ist damit schon verurteilt; denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist Gottes eigener Sohn.
Als uns dann so richtig bewusst wurde, wie unsere Beiden Höchsten entstellt dargestellt wurden, und wir sogar daran gehindert werden, dem Sohn für alles zu danken, überkam auch uns der gerechte Zorn. Ja, wir MUSSTEN einfach handeln! Der Oppa sagte, wenn wir jetzt nicht diese Org. verlassen, kann ich mir nicht mehr selbst in die Augen schauen.
Auf einmal war alles zweitrangig, unsere Familie, unser „Freunde“, unser Häuschen, auch unsere gewohnte Umgebung. Wir liebten (und lieben) unsere Beiden Höchsten so sehr, dass alles andere im Hintergrund verschwand (und verschwindet).
Markus 10:28-31 (NGÜ)
28 Da sagte Petrus zu Jesus: »Du weißt, wir haben alles zurückgelassen und sind dir nachgefolgt.«
29 Jesus erwiderte: »Ich sage euch: Jeder, der UM MEINETWILLEN und um des Evangeliums willen HAUS, BRÜDER, SCHWESTERN, MUTTER, VATER, KINDER ODER ÄCKER ZURÜCKLÄSST,
30 BEKOMMT ALLES HUNDERTFACH WIEDER: jetzt, in dieser Zeit, Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker – WENN AUCH UNTER VERFOLGUNGEN – und in der kommenden Welt das ewige Leben.
31 Aber viele, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.«
Uns wird kein leichtes Leben vorausgesagt, denn Jesus sagte: „- wenn auch unter Verfolgung -„, aber er würde uns seinen Segen geben, und bei uns sein, uns beistehen.
Genauso haben wir es auch erlebt. Wir sind überglücklich, dass wir an der liebevollen Hand unserer Beiden Höchsten, unseren Weg gehen dürfen. Wie lang dieser Weg noch sein wird, und wieviel Zeit uns noch bleibt, wir wissen es nicht, aber das ist auch nicht wichtig, denn was sie für uns bereithalten, wo auch immer, wird unsere Vorstellungen völlig in den Schatten stellen. Denn eins wissen wir, SIE LIEBEN UNS VON HERZEN!!!
Ja, lieber Boas, du zeigst Gefühle, und das ist gut so!
Ganz liebe Grüße aus dem kalten Norden, aber mit einem warmen Herzen, senden dir
Omma und Oppa
Stimmt Boas,
muss man mal drueber nachdenken. Aber,……deshalb gibt es u. a. z. B. diese Seite hier. Der Herr selbst wird verkuendigt! Wirke es auf wen es wirken will. ich denke, auch diese Seite hier hat schon so manchem geholfen.
Tommy
Lieber Boas
Du hast keinesfalls zu hart geschrieben, Du hast es so hart geschrieben wie es sich zugetragen hat. Jesu Tod zu beschönigen ist im Interesse des Widersachers.
Viele Menschen sind seit Menschengedenken zu Tode gequält worden, aber kein Mensch an dem nicht die geringste Sünde haftete wurde je zu Tode gebracht, außer Jesus.
Ein völlig sündenloser und vollkommener Mensch starb für Menschen die Jesus gar nicht kannte. Für Menschen die lange noch nicht geboren waren.
Röm. 6 HfA
6 Diese Liebe zeigt sich darin, dass Christus zur rechten Zeit für uns gottlose Menschen gestorben ist. Als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, hat er sein Leben für uns gegeben. 7 Kaum jemand würde für einen anderen Menschen sterben, selbst wenn dieser schuldlos wäre. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben für einen ganz besonders gütigen Menschen opfert. 8 Gott aber beweist uns seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. 9 Schon jetzt sind wir von Gott angenommen, weil Jesus Christus sein Blut für uns vergossen hat. Und erst recht werden wir am kommenden Gerichtstag durch ihn vor Gottes Zorn gerettet.
Liebe Grüße
Alois