
Das Abendmahl des Herrn
Jesus Christus, der Messias, der Retter, … und der Stein des Anstoßes!
Autor Bruder W.F.
Liebe Schwestern, Liebe Brüder,
den Tag des jährlichen Gedächtnismahles bei den ZJ nehmen wir bei Bruderinfo zum Anlass um einen Artikel über unseren großartigen König Jesus Christus zu schreiben. Das Thema scheint nicht ganz zu dem alljährlichen Festtag zu passen. Das hat aber seinen guten Grund. Dieser Artikel setzt sich mit den biblischen Fakten über Jesus auseinander und zeigt auf der anderen Seite, was die Führung der ZJ aus diesen biblischen Fakten gemacht hat. Wie sie sogar die eigenen Worte von dem Sohn Gottes ins Gegenteil verkehren um damit Menschen hinter sich herzuziehen und damit von Jesus weg. Lesen wir den Bibeltext, der dem Thema hier zugrunde liegt:
Jes. 8:14, 15: 14 Und er soll wie eine heilige Stätte werden, aber wie ein Stein des Anstoßes und wie ein Fels, über den man strauchelt, für beide Häuser Israel, wie ein Fallstrick und wie eine Schlinge den Bewohnern von Jerusalem. 15 Und viele unter ihnen werden gewiß straucheln und fallen und gebrochen und verstrickt und gefangen werden.
In der Luther Übersetzung finden wir unter der Überschrift: „Das neue Gottesvolk“, weitere Hinweise:
1.Petr. 2:1-10; Luther: 1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede 2 und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil, 3 da ihr ja geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. 4 Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. 5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 6 Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« 7 Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, 8 ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. 9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10 die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).
Interessant ist, dass gerade für die Häuser Israel, Jesus ein Stein des Anstoßes geworden ist und das der Grund dafür ist, weil sie nicht an das Wort glauben. Diejenigen die an das Wort glauben und Jesus anerkennen, die werden zum heiligen Volk Gottes gezählt, zur königlichen Priesterschaft. Prüfen wir anhand des Wortes Gottes, ob sich das nach eigenen Angaben heutige „geistige Israel“ an das Wort hält und ihm glaubt oder eher nicht. Ist Jesus für sie somit der Messias und Retter oder der Stein des Anstoßes, der Fels über den sie straucheln werden? Fangen wir ganz am Anfang an und zwar bei Adam und Eva. Was war das einfache Gebot, dass Gott dem ersten Menschen gab? Wir lesen:
1.Mo. 2:15-17; Nev.Ü: 15 Jahwe, Gott, brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze, 16 und wies ihn an: „Von allen Bäumen im Garten darfst du nach Belieben essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben.“
Eine ganz klare Aussage. Wenn Adam vom Baum der ihn Gut und Böse erkennen lässt isst, dann wird er sterben. Nun wir wissen, was passiert ist. Um es kurz zu machen, Adam und Eva haben diese einfache und klare Aussage missachtet und trotzdem davon gegessen. Kommen wir jetzt in die Zeit als Jesus hier als Mensch auf der Erde lebte. Auch er hat eine einfache und klare Aussage gemacht:
Joh. 6:47-59: 47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Vorväter aßen das Manna in der Wildnis und starben trotzdem. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit irgend jemand davon esse und nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er immerdar leben; und in der Tat, das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch zugunsten des Lebens der Welt.“ 52 Daher begannen die Juden miteinander zu streiten und sprachen: „Wie kann uns dieser sein Fleisch zu essen geben?“ 53 Deshalb sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. 54 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen; 55 denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. 56 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit ihm. 57 So, wie der lebendige Vater mich ausgesandt hat und ich des Vaters wegen lebe, so wird auch der, der sich von mir nährt, meinetwegen leben. 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie [damals], als eure Vorväter aßen und dennoch starben. Wer sich von diesem Brot nährt, wird immerdar leben.“ 59 Diese Dinge sagte er, als er in der öffentlichen Versammlung in Kapernaum lehrte.
Auch hier macht Jesus klare Aussagen. Jeder der vom Brot isst und vom Blut trinkt wird ewig leben und wer es nicht tut wird kein Leben in sich selbst haben.
Gab Gott dem Adam das Gebot: Nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, so gab Jesus nun das Gebot von seinem Fleisch zu essen und seinem Blut zu trinken. Man könnte fast geneigt sein zu glauben, dass die beiden Höchsten hier absichtlich zwei gegensätzliche Gebote gegeben haben um damit aufzuzeigen:
Es ist völlig egal was der Vater und der Sohn sagen und wie einfach ihre Gebote sind:
Der Mensch macht immer das Gegenteil von dem was er eigentlich soll. Adam sollte nicht essen, die Nachfolger Jesu sollten essen!!!
Kann das sein? Zu Hesekiel sagte Jehova über sein damaliges Volk in etwa das gleiche:
Hes. 3:7; Elb: 7 Aber das Haus Israel wird nicht auf dich hören wollen, denn sie wollen nicht auf mich hören. Denn das ganze Haus Israel hat eine harte Stirn und ein verstocktes Herz.
Die Frage ist daher: Glaubt man dem Wort? Präziser ausgedrückt: Welchem Wort glaubt man?
Dem Wort von Menschen oder dem Wort Gottes und wir wissen das dies auch Jesus ist. Ist dieser Text nicht auch bei allen ZJ bekannt?
Ps. 146:3: Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle Noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt.
Bei wem gibt es stattdessen Rettung? Ja, ganz klar beim Sohn Gottes, bei Jesus Christus und er sagte man müsse vom Brot essen um zu leben. Jesus sagte dies übrigens in der öffentlichen Versammlung in Kapernaum. Dort waren nicht nur seine Jünger zugegen, sondern ganz normale Juden. Also Menschen die nicht mit heiligem Geist gesalbt waren. Ja wem glaubst und vertraust denn Du?
Der LK, die jedes Jahr einen ellenlangen Vortrag darüber hält, warum Du nicht von den Abendmahlsymbolen nehmen darfst oder hörst Du lieber auf den Sohn Gottes, der sagt das Du essen sollst? Welche Begründung liefert denn die LK für ihre Anweisung, die der von Jesus widerspricht? Unter diesem Link hier: https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/haeufig-gestellte-fragen/abendmahl/ sagen sie, ich zitiere:
Warum läuft das Abendmahl bei Jehovas Zeugen anders ab als in anderen Religionen?
Wir halten uns eng an das, was die Bibel über das Abendmahl sagt; es wird auch „Abendmahl des Herrn“, das letzte Abendmahl oder Gedenken an Jesu Tod genannt (1. Korinther 11:20, Lutherbibel). Viele Ansichten anderer Konfessionen über das Abendmahl sowie damit verbundene Bräuche stützen sich dagegen nicht auf die Bibel.
Wie können sie behaupten, sie würden sich eng an die Bibel halten, wenn sie doch genau das Gegenteil von dem tun, was Jesus gesagt hat? Warum führen sie einen Text aus 1.Korinther an, wenn man doch auch die Worte Jesu selbst zitieren könnte? Warum behaupten sie, dass die Ansichten anderer Konfessionen über das Abendmahl und deren Bräuche sich nicht auf die Bibel stützen, obwohl doch die dortigen Gläubigen von den Symbolen nehmen dürfen? Lesen wir weiter, wann die Feier stattfinden sollte, ich zitiere wieder:
Wann?
Das erste Abendmahl ist das Muster, wie oft, an welchem Tag und zu welcher Tageszeit man es feiern sollte. Jesus führte die Feier gemäß dem biblischen Mondkalender im Jahr 33 am 14. Nisan nach Sonnenuntergang ein (Matthäus 26:18-20, 26). An diesem Tag, dem 14. Nisan, erinnern sich Jehovas Zeugen jedes Jahr gemeinsam an Jesu Tod und folgen damit dem Vorbild der ersten Christen.
Im Jahr 33 war der 14. Nisan ein Freitag, was aber nicht heißt, dass dieser Gedenktag jedes Jahr ein Freitag sein muss. Um herauszufinden auf welchen Tag der 14. Nisan fällt, gehen wir so vor, wie es in Jesu Zeit üblich war; wir richten uns nicht nach dem heutigen jüdischen Kalender. *
*Fußnote: Im heutigen jüdischen Kalender richtet sich der Beginn des Monats Nisan nach den astronomischen Berechnungen des Neumonds. Im 1. Jahrhundert war das allerdings nicht der Fall. Damals begann der Monat, als die Mondsichel das erste Mal in Jerusalem sichtbar wurde. Dadurch kann sich der Beginn des Monats um einen oder zwei Tage nach hinten verschieben. Das ist einer der Gründe, warum das Abendmahl bei Jehovas Zeugen nicht immer auf den gleichen Tag fällt wie das Passah bei den heutigen Juden.
Gemäß ihrer eigenen Aussage, kann sich der Beginn des Monats nur um ein oder zwei Tage nach hinten verschieben. Wenn wir uns allerdings den jüdischen Kalender für 2016 ansehen, dann stellen wir fest, dass der 14. te Nisan dieses Jahr auf den 22 ten April 2016 fällt, während die ZJ das Abendmahl somit um ganze vier Wochen früher feiern, nämlich am 23 ten März 2016. Wie ist es nun zu erklären, dass hier nicht nur eine Verschiebung von einem oder zwei Tagen stattgefunden hat, sondern eine um satte vier Wochen? Sie selbst haben ja bestätigt, dass der Monat damals dann begonnen hat, wenn die Mondsichel das erste Mal in Jerusalem sichtbar wurde. Um welche Mondsichel geht es jedoch? Schließlich hat ja jeder Monat einen Mondrythmus. Welche Mondsichel ist also ausschlaggebend für die Berechnung des ersten Monats im Jahr des jüdischen Kalenders, für den Monat Nisan?
Ich zitiere hier aus den Kalenderbriefen des Georg Albrecht Hamberger Seite 22:
„Von seinem Ursprung her steht das christliche Osterfest sowohl inhaltlich als auch zeitlich in sehr enger Beziehung zum jüdischen Passahfest. dieses Fest wird eine Woche lang gefeiert und beginnt am 15. Nisan, dem fünfzehnten Tag des jüdischen Mondmonats, der mit dem ersten Sichtbarwerden der Mondsichel nach dem Neumond, der auf die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche FOLGT, beginnt. Den Auftakt zum Passahfest bildet der Vorabend am 14. Nisan, dem Tag auf den wegen des Monatsbeginns zu Neumond ein Vollmond fällt. Bezugspunkt ist dabei Jerusalem.“ – Zitat Ende.
Wie stand es noch in der Fußnote? Im heutigen jüdischen Kalender richtet sich der Beginn des Monats Nisan nach den astronomischen Berechnungen des Neumonds. Im 1. Jahrhundert war das allerdings nicht der Fall. Damals begann der Monat, als die Mondsichel das erste Mal in Jerusalem sichtbar wurde.
Auch heute richtet sich der jüdische Kalender als dem ersten Tag, wenn die Mondsichel in Jerusalem zu sehen ist. Somit unterscheidet sich die Berechnung der ZJ gar nicht von der des heutigen jüdischen Kalenders. Doch entscheidend ist der Tag des Neumonds, der auf die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche FOLGT. Die LK berechnet den Monat Nisan aber danach, welcher Neumond der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche am NÄCHSTEN ist. Das ist in diesem Jahr der Neumond vom 9 ten März. Das ist der entscheidende Fehler der Gesellschaft und führt nun dazu, dass sie um vier Wochen zu früh dran sind. Weiter liegt es daran, dass im Jahr 2016 ein sogenannter Schaltmonat eingefügt wurde. In Wikipedia (Stichwort: Jüdischer Kalender) wird das so erklärt, ich zitiere:
Da das Sonnenjahr mit einer Dauer von zurzeit durchschnittlich 365,2422 Tagen nicht mit dem Mondjahr übereinstimmt, das durchschnittlich 354,3671 Tage dauert, muss der Ausgleich durch eine Schaltregelung geschaffen werden. 19 Sonnenjahre als sogenannte Meton-Periode sind fast genau 235 Mondmonate. Daher werden im jüdischen Kalender innerhalb von 19 Jahren die Jahre 3, 6, 8, 11, 14, 17 und 19 zu Schaltjahren mit jeweils 1 zusätzlichen Monat von 30 Tagen. Dieser Schalt-Monat wird vor dem Monat Adar eingefügt. Der eigentliche Adar wird dann „We-Adar“ („Und-Adar“), „Adar-scheni“ („zweiter Adar“) oder einfach „Adar II“ genannt. So entstehen zwölf Gemeinjahre mit je zwölf Monaten (144 Monate) und sieben Schaltjahre mit je 13 Monaten (91 Monate), die alle nach der Schaltregel des Mondjahres wiederum „regulär“, „übermäßig“ oder „vermindert“ sein können. Dadurch wird der Kalender so angepasst, dass er sich zum Lauf der Sonne und den Jahreszeiten nur geringfügig ändert. Das Kalenderjahr hat eine durchschnittliche Länge von 365,2468 Tagen (365 Tage, 5 Stunden, 55 Minuten und 25 Sekunden). Eine eintägige Abweichung gegenüber dem Sonnenjahr mit 365,2422 Tagen tritt nach 219 Jahren ein. -Zitat Ende.
In diesem Jahr folgt nach dem Monat „Adar“, nicht der Monat „Nisan“, sondern der Monat „Adar 2“. Am ersten Tag nach dem Neumond ist die Mondsichel nur immer zu etwa 1% zu sehen und wir wissen ja, dass die Juden den Beginn eines Monats erklären, wenn die Mondsichel zum ersten Mal in JERUSALEM sichtbar ist. Das ist somit der zweite Tag, der auf einen Neumond fällt. Dann ist die Sichel zwischen 3 und 5% zu sehen. Daher fällt der 1. Tag des neuen Monats (Adar 2) auf den 11.ten März 2016. Rechnet man von dort nun 14 Tage weiter, dann ergibt sich nach unserem Kalender der 24.te März und nicht der 23.te März. Der 23.te März wäre, wenn es dieses Jahr keinen Schaltmonat gäbe, eigentlich der 13.te Nisan. Was wiederum ein Beleg dafür ist, dass dieses Jahr das Abendmahl tatsächlich erst am 22.ten April hätte gefeiert werden dürfen.
Doch kommen wir nun zu der wichtigen Erklärung dazu, wer nur von den Symbolen nehmen sollte. Ich zitiere wieder von ihrer Internetseite:
Wenn Jehovas Zeugen das Abendmahl feiern, nehmen nur Einzelne von Brot und Wein. Warum?
Mit Jesu vergossenem Blut wurde „ein neuer Bund“ besiegelt, der den Bund zwischen Gott und der Nation Israel ablöste (Hebräer 8:10-13). Diejenigen, die in den neuen Bund aufgenommen wurden, nehmen beim Abendmahl von den Symbolen. Das schließt nicht alle Christen ein, sondern nur diejenigen, die auf besondere Weise von Gott dazu berufen wurden (Hebräer 9:15; Lukas 22:20). Sie werden im Himmel mit Christus regieren. Die Bibel beschränkt die Zahl der Mitregenten auf 144 000 (Lukas 22:28-30; Offenbarung 5:9, 10; 14:1, 3).
Die meisten von uns gehören nicht zur Gruppe der „kleinen Herde“, die mit Jesus im Himmel regieren wird, sondern zu der „großen Volksmenge“, die für immer auf der Erde leben wird (Lukas 12:32; Offenbarung 7:9, 10). Alle, die hoffen für immer auf der Erde zu leben, nehmen beim Abendmahl nicht von den Symbolen; sie sind aber anwesend und drücken ihre Dankbarkeit für das Opfer aus, das Jesus für uns gebracht hat (1. Johannes 2:2).
Mit Luk. 22:20 möchten sie ja belegen, dass Jesus hier nur einen Bund mit seinen Jüngern geschlossen hat. Warum blenden sie aber Röm. 5:18 aus?
Röm. 5:18; Luth: 18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
Die Frage ist doch wohl eher, ob jeder Mensch die Gnade die ihm durch Jesus Christus zuteil wird, auch annehmen möchte und auf ihn hört. Denn wer es tut, lebt nicht mehr für sich selbst, sondern für den der für ihn gestorben ist.
Sie kommen hier wieder mit ihrer zwei Klassen Lehre an. Nur die 144.000 dürfen von den Symbolen nehmen, die Angehörigen der großen Volksmenge jedoch nicht. Wenn man aber die Offenbarung aufmerksam liest, dann stellt man fest, dass die große Volksmenge von den Plagen Gottes gequält würde, wenn sie nicht zu der Gruppe der 144.000 gehören würde. Die 144.000 sind eine symbolische Zahl und in Wirklichkeit ist es eine große Volksmenge. Aber das ist nicht Gegenstand des heutigen Themas. Denn alleine mit der Aussage von Jesus kann man belegen, dass ihre Lehre nicht stimmt. Welche ist das? Wie weiter oben bereits im Zusammenhang zitiert:
Joh.6:50-54: 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit irgend jemand davon esse und nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er immerdar leben; und in der Tat, das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch zugunsten des Lebens der Welt.“ 52 Daher begannen die Juden miteinander zu streiten und sprachen: „Wie kann uns dieser sein Fleisch zu essen geben?“ 53 Deshalb sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. 54 Wer sich von meinem Fleisch nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag zur Auferstehung bringen;
Sprach Jesus hier davon, dass nur der essen sollte, der die Aussicht hat mit ihm im Himmel zu regieren oder sprach er vielmehr vom ewigen Leben? Wenn die große Volksmenge somit ewig leben will, dann müssen auch sie vom Brot essen. Das sagt der Sohn Gottes persönlich. Auf wen hört man jetzt? Denn auf den Herrn auf den man hört, dem dient man auch. Oder würde irgendjemand auf einen fremden Herrn hören, dem man nicht dient? So sitzen auch dieses Jahr wieder viele ZJ beim Gedächtnismahl, dass eher einem Antiabendmahl gleicht, da man nicht von den Symbolen nimmt, die die Rettung bedeuten, sondern sie an sich vorüberziehen lässt. Machen das die ZJ aus mangelnder Erkennnis heraus, so gibt es auch eine Gruppierung, die das mit voller Absicht genauso feiert. Wer „Antiabendmahl“ googelt wird schnell fündig. Wohl dem, der sich lieber an die Anweisungen von Jesus hält, statt Menschengeboten zu folgen.
Ein lieber Bruder hat mir die folgende Geschichte zugesandt, ich zitiere:
„Kurz bevor mein Opa starb, sagte er uns, wir sollten uns nach seiner Beerdigung alle in einem Gasthaus versammeln und bei Kaffee und Kuchen seiner gedenken. Also gingen alle, die auf der Beerdigung waren mit uns, seinen Familienangehörigen, in ein ausgesuchtes Gasthaus unserer Stadt. Und während wir, seine Verwandten, uns bei Kaffee und Kuchen noch einmal über das Leben unseres lieben Stammvaters unterhielten, saßen alle übrigen Trauergäste um unseren Tisch herum und sahen uns beim Essen zu und lauschten unserem Gesprächen.
Immer wenn ein Kellner vorbei kam und fragt, ob die Übrigen etwas essen und trinken wollten, stand einer der Verwandten auf und sagte zu den anderen Trauergästen, dass sie hier nichts essen und trinken dürfen. Immer wieder sagten sie, es wäre der Wille unseres Opas gewesen, dass nur wir, seine Blutsverwandten, ihm im Gasthaus bei Kaffee und Kuchen gedenken dürfen. Die übrigen können und sollten ihm zwar sehr wohl gedenken, in dem sie sich hier versammelten und uns beim Essen zuschauten. Aber keines Falls mit Kaffee und Kuchen.
Um ihn zu trauern, wie er es wollte, bleibt nur uns vorbehalten, seinen Verwandten.“ – Zitat Ende.
Das ist eine überspitzt geschriebene Geschichte, zu der Art und Weise wie ZJ das Abendmahl feiern. Allerdings mit dem einen Unterschied: Jesus hat gar nicht verlangt das jemand zuschaut. Er wollte das alle essen und trinken.
Ein weiteres Beispiel wäre die „Gedenkminute“ die man zum Gedenken an die Opfer eines Zugunglücks, Flugzeugabsturzes usw. einlegt. Diese „Gedenkminute“ wird auch oft „Schweigeminute“ genannt. Was ist das Ziel davon? Es ist eine Respektbekundung vor den Opfern eines solchen Unglücks, unabhängig davon ob wir eigene Verwandte dabei verloren haben oder nicht. Es kann passieren, wenn nun die Regierung zu einer öffentlichen „Schweigeminute“ aufruft, dass um eine bestimmte Uhrzeit die Menschen eines ganzen Landes eine Minute lang schweigen. Es wäre eine Respektlosigkeit sondergleichen, wenn man nun an einem öffentlichen Ort, wo die Menschen schweigen, aufsteht und lauthals los plappern würde. So was macht man eigentlich nicht. Genauso wenig ist es angebracht und eine Respektlosigkeit, die Symbole die für das Opfer von unserem Herrn und König Jesus Christus stehen, nicht zu nehmen, sondern an sich vorüberziehen zu lassen, obwohl er doch sagte: Nehmt eßt bzw. trinkt!
Mark. 14:22-25; Elb: 22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es, gab es ihnen und sprach: Nehmt, eßt! Das ist mein Leib. 23 Und er nahm den Kelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus. 24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.
Jesus ist also für die einen der Messias und Retter und für die anderen dagegen der Stein des Anstoßes! Was ist Jesus für uns persönlich? Prüfen wir anhand der Bibel, ob wir dem glauben was Gottes Wort sagt oder dem was Menschen sagen.
Was sagte Paulus, wie oft man das Abendmahl feiern sollte?
1.Kor. 11:23-26: 23 Denn ich habe das vom Herrn empfangen, was ich euch auch übermittelt habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert werden sollte, ein Brot nahm, 24 und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er es und sprach: „Dies bedeutet meinen Leib, der für euch ist. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“ 25 Ebenso tat er auch in bezug auf den Becher nach dem Abendmahl, indem er sprach: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes. Tut dies immer wieder, sooft ihr ihn trinkt, zur Erinnerung an mich.“ 26 Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.
Auch Paulus sprach davon, dass man der Feier nicht einfach nur als Zuschauer beiwohnen sollte, sondern auch er forderte dazu auf, an der Feier teilzunehmen. Er geht aber auch auf den Aspekt ein, wie lange man es feiern sollte und zwar: bis er (Jesus) gekommen ist.
Nun stellt sich die Frage: Wenn Jesus laut Aussage der Führung der ZJ bereits seit 1914/1918 gekommen ist und als König regiert, warum feiern die ZJ dann heute immer noch das Abendmahl? Laut Aussage des Paulus wäre diese Feier nicht mehr nötig, wenn die Lehre der ZJ über die „unsichtbare Gegenwart“ stimmen würde!
Die Lehre von der „unsichtbaren Gegenwart“ von Jesus hat wieder direkt damit zu tun, dass Jesus der Stein des Anstoßes ist. Klären wir anhand des Wortes Gottes, ob die Organisation mit der Lehre von der „unsichtbaren Gegenwart“ Recht hat oder ob es eher um ein „sichtbares Wiederkommen“ von Jesus geht.
„unsichtbare Gegenwart“ oder „sichtbare Ankunft“
Ein wichtiger Text dazu ist in Matthäus zu finden:
Mat. 24:3: 3 Als er auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: „Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“
In der NWÜ steht also das Wort Gegenwart. Die Elberfelder drückt es so aus:
Mat. 24:3; Elb: 3 Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Interessant ist schon mal, dass auch in der NWÜ nichts von einer „unsichtbaren Gegenwart“ steht, sondern nur von „Gegenwart“. Das Wort „unsichtbar“ fügt die LK in ihren eigenen Druckschriften immer hinzu. Also biblisch ist das schon mal nicht. Trotzdem ist es ein Unterschied, ob man von einer „Gegenwart“ oder einer „Ankunft“ von Jesus spricht. Warum? Weil der Zeitpunkt einer „Ankunft“ ein kurzes Ereignis ist, während „Gegenwart“ einen längeren Zeitraum kennzeichnet. Beispiel:
Der Zug kam um 12.50 Uhr im Frankfurter Hauptbahnhof an und steht gegenwärtig noch auf Gleis 2, bis zu seiner Abfahrt um 14.20 Uhr.
Die Ankunft des Zuges bezieht sich nur auf die Zeit von 12.50 Uhr, während die Gegenwart des Zuges im Frankfurter Hauptbahnhof, die Zeit von 12.51 Uhr bis 14.20 Uhr beschreibt.
Man kann sogar anhand der NWÜ biblisch belegen, dass es sich bei Jesus um eine „sichtbare Ankunft“ handelt und nicht um eine „unsichtbare Gegenwart“. Wir lesen:
Mat. 28:20: 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“
Wenn Jesus seit 33 u.Z. unsichtbar gegenwärtig ist, wie kann er dann nochmals 1914/1918 unsichtbar gekommnen sein? Er war doch schon immer da. Aber auch im Kapitel 24 finden wir Hinweise darauf, dass es sich um eine „sichtbare Ankunft“ handeln muss.
Mat. 24:27-31: 27 Denn so, wie der Blitz von östlichen Gegenden ausgeht und zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. 28 Wo auch immer der Kadaver ist, da werden die Adler versammelt werden. 29 Sogleich nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird sein Licht nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes im Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Stämme der Erde wehklagend schlagen, und sie werden den Menschensohn mit Macht und großer Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. 31 Und er wird seine Engel mit großem Trompetenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten von den vier Winden her versammeln, von [dem] einen äußersten [Ende] der Himmel bis zu ihrem anderen äußersten [Ende].
Beachten wir, dass die Gegenwart von Jesus sogleich nach der Drangsal jener Tage sein würde. Doch die LK lehrt doch mittlerweile, dass es sich bei der großen Drangsal um ein zukünftiges Ereignis handelt. Wie kann Jesus somit 1914/18 gegenwärtig sein, wenn er erst NACH der großen Drangsal kommt? Auch steht im Vers 30, dass man das Zeichen des Menschensohnes im Himmel sehen würde und sich deshalb die Stämme der Erde wehklagend schlagen würden. Ist das damals so gewesen, kann das jemand bezeugen? Weiter würde man sogar Jesus auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Da sagt die LK ja immer, dass Wolken dafür stehen, dass es für uns nicht sichtbar ist. Alles was sich IN einer Wolke verbirgt, können wir nicht sehen. Das stimmt. Doch selbst die NWÜ schreibt, dass Jesus AUF den Wolken kommen wird. Das was AUF einer Wolke ist, können wir je nach Standort, durchaus sehen. Es wird also geschickt die Bedeutung des Wortes Gottes verdreht. Schließlich gibt es ja einen weiteren Text der zeigt, dass Jesus sichtbar kommen wird.
Apg. 1:9-11: 9 Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er, während sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, von ihren Augen hinweg. 10 Und als sie unverwandt zum Himmel schauten, während er hinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen, 11 und sie sprachen: „Männer von Galilạ̈a, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen.“
Die Jünger konnten sehen wie Jesus in den Himmel auffuhr und die zwei Engel sagten, dass sie ihn in derselben Weise sehen würden, wenn er wieder kommt. Auch hier wieder eine klare Aussage, selbst in der NWÜ.
In Mat. 24:31 hatten wir ja auch gelesen, dass beim Trompetenschall die Auserwählten eingesammelt würden. Auch das ist ein einmaliges Ereignis und geschieht nicht seit 1914/18 als Dauereinsammlung? Warum? Weil es ja erst NACH der Drangsal geschehen soll und die ist ja nach Aussage der LK erst in der Zukunft. Warum sollte auch ein Engel seit über 100 Jahren ununterbrochen posaunen? Welchen Sinn macht dann noch die Posaune?
Nun gibt es noch einen weiteren Text, wo die LK von der „Gegenwart“ Jesu spricht, während andere Bibelübersetzungen von seiner „Ankunft“ reden. Auch in der NWÜ wird klar, dass es nicht so sein kann, wie es die LK behauptet. Wir lesen:
1.Thes. 4:13-18: 13 Ferner, Brüder, wollen wir nicht, daß ihr hinsichtlich derer unwissend seid, die [im Tod] schlafen, damit ihr nicht auch betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir den Glauben haben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod] Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die [im Tod] entschlafen sind; 16 denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. 17 Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 Somit fahrt fort, einander mit diesen Worten zu trösten.
1.Kor. 15:51-52: 51 Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle [im Tod] entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Beide Bibelpassagen beziehen sich auf dasselbe Ereignis und zwar beim Schall der letzten Posaune. Die Entrückung aus 1. Thes. 4:17 ist mit der Einsammlung der Auserwählten aus Mat. 24:31 gleichzusetzen. Es wurden jeweils die Posaunen genannt, dass Christus vom Himmel herabkommt und das die Auserwählten entrückt werden. Jetzt schauen wir mal ob das so geschehen sein könnte, wenn die LK Recht damit hätte, dass Jesus Christus seit 1914/18 unsichtbar gegenwärtig wäre. Wie ist die Abfolge?
1.Die letzte Posaune erschallt
2.Die Toten werden auferstehen
3.Die Lebenden werden verwandelt
4.Jesus kommt sichtbar vom Himmel herab
5.Die Auserwählten werden gemeinsam entrückt zur Begegnung mit Jesus in der Luft
Kann irgendetwas davon bereits 1914/18 passiert sein?
Nun die Posaune hätte im Himmel erschallen können, ohne das wir es auf der Erde gehört hätten. Es hätten auch schon Tote im Himmel auferweckt werden können, ohne das wir es gesehen hätten.
Doch halt!
Die Toten sollen doch auf der Erde auferstehen, damit sie zusammen mit den verwandelten Lebenden gemeinsam Christus entgegen gehen könnten, wenn er auf die Erde herab kommt. Wurden damals also Tote auferweckt, Lebende verwandelt und sind sie dann gemeinsam entrückt worden, während Jesus gleichzeitig vom Himmel herunter gekommen ist??? War das so? Warum hat keine Zeitung darüber berichtet? Wo ist Jesus jetzt, wenn er 1914/18 sichtbar vom Himmel heruntergekommen ist?
Was geschieht noch beim Schall der 7.ten Posaune? Wir lesen:
Off. 11:15: 15 Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“
Beim Schall der 7.ten Posaune wird das Königreich der Welt an Christus übergehen. So steht es in Gottes Wort. Warum regieren dann heute noch die Nationen und nicht Christus? Warum gibt Jesus Stand heute den Nationen noch mehr als 100 Jahre zusätzlicher Regierungszeit von seinen 1.000 Jahren ab? Wie kann er 1.000 Jahre regieren, wenn ihm doch aktuell nur noch 900 Jahre bleiben?
Soll das Elend und Leid, dass immer noch auf der Erde herrscht, tatsächlich eine Friedensherrschaft von Jesus sein? Das heißersehnte Millenium? Das Paradies auf Erden? Sorry, aber ein Paradies stelle ich mir ein bischen anders vor.
Selbst beim Lesen der NWÜ kann einem auffallen, dass es nicht um eine andauernde Gegenwart (zudem noch unsichtbar), sondern um einen Zeitpunkt der Ankunft handelt. Der Ankunft von Jesus hier auf der Erde. Auch das belegt ein weiterer Text, diesmal aber nicht aus der NWÜ, da sie hier nicht so übersetzt, wie es die anderen Übersetzungen tun:
Heb. 1:6; Elb: 6 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!“
Es gibt also einen Zeitpunkt, wo Jesus wieder in den Erdkreis eingeführt wird und somit zum zweiten Mal. Das erste Mal war es, als er als Mensch hier auf der Erde geboren wurde und das zweite Mal wird es sein, wenn er als König in sein Königreich kommt und die Regierungsgewalt an sich nimmt. Dieses „einführen“ ist eine kurze Zeitspanne. Denn wenn man eingeführt ist, braucht man nicht weiter eingeführt werden. Also keine andauernde Gegenwart, sondern eine einmalige Ankunft.
Viele Schwestern und Brüder, die hier auf den verschiedenen Seiten von Bruderinfo lesen, sagen immer mal wieder, dass sie von dem Zeugen Denken nicht so einfach wegkommen. Mitgliedern anderer Religionen fällt das nicht so schwer. Das kann jeder bestätigen, der vorher ev. oder kath. war und dann ein ZJ wurde. Sehr schnell waren die alten Lehren über Bord geworfen und durch neue Lehren der ZJ ersetzt worden. Warum funktioniert das nicht in die andere Richtung? Meine Vermutung ist, dass es an der andauernden Belehrung (Beeinflussung / Indoktrination) liegt: Früher hatten wir noch drei Zusammenkünfte in der Woche, dann noch drei Kongresse pro Jahr, persönliches Studium, WT-Vorbereitung bzw. Vorbereitung auf andere Zusammenkünfte und und und…
Wie sieht es dagegen als evangelischer oder katholischer Christ aus? Nur wenige gehen jede Woche in die Kirche. Manche nur ein oder zweimal im Jahr und das wars. Jetzt kann man das mal hochrechnen, wieviel Belehrungseinheiten der ZJ, den Belehrungseinheiten der anderen Kirchen gegenüber stehen. Dann ist doch einleuchtend, dass wir dermaßen mit Lehren zugeschüttet wurden und sie sich dadurch regelrecht in unserem Gehirn eingebrannt haben. Wie Spurrillen auf der Autobahn, hervorgerufen durch schwere Lastwagen, werden wir immer wieder in die Spur zurück gezwungen, wenn wir diese kreuzen. Je nachdem wie tief solche Spurrillen sind, erfordert es einen erhöhten Kraftaufwand aus diesen herauszukommen. Es kann somit Jahre dauern, bis man sich von den falschen Lehren der Organisation vollkommen abgenabelt hat. Weiterhin müssen wir die dadurch entstehenden Lücken (Spurrillen) mit neuem Asphalt also biblischem Wissen füllen oder ersetzen. Wenn wir nicht selbst in der Bibel lesen und uns mit dem Wort Gottes auseinandersetzen, dann kann es sein, dass wir auch Jahrzehnte nach unserem Weggang aus dieser Religionsgemeinschaft, immer noch diese Lehren glauben. Ein Bruder hat mir mal vor einigen Jahren den sehr guten Rat gegeben, Jesus darum zu bitten, alles in unserem Gehirn an falschen Lehren der Organisation zu löschen. Das hat wunderbar funktioniert. So geht es deutlich schneller. Danach habe ich mir nur noch anhand der Bibel ein eigenes Bild gemacht und mein Glaubenshaus vollständig neu aufgebaut. Das Fundament dazu ist alleine Jesus Christus. Nur Jesus ist und hat die Wahrheit und das macht uns frei. Frei von religiösen Irrtümern, denen man vorher verfallen war usw. usw…
Die LK möchte ja ihre Anhänger dazu ermuntern tätig zu werden und ihren Geboten zu folgen. Da geht es um die Kleidung, was sie für Filme sehen oder welche Musik sie hören usw. Geschickt stellen sie es so dar, als wäre es der Wille von Jesus, wenn sie so handeln, wie es die LK gerne hätte. Ich zitiere aus dem Studien WT vom Januar 2016 aus dem Artikel: „Lass dich von Gottes Geschenk motivieren!“ einen Auszug aus dem Abs. 10:
Abs. 10 Nutzen wir die Zeit des Gedächtnismahls doch dazu, unseren Kleiderschrank und unsere Film- und Musiksammlung durchzusehen. Wir könnten auch überprüfen, was sich auf unserem Computer, Smartphone oder Tablet angesammelt hat. Wenn du deinen Kleiderschrank durchforstest, könntest du dich fragen: „Würde man erkennen, dass ich Christus nachfolge, wenn ich das trage? Oder wäre es mir peinlich, Jesus so zu begegnen?“…
Statt sich mit den Fragen des persönlichen Geschmacks auseinander zu setzen, sollte man vielleicht in Anbetracht des wichtigen Ereignisses doch mal darüber nachdenken, ob Jesus heute einer Feier zum Gedenken an ihn, bei den Zeugen Jehovas beiwohnen würde? Unser Brd. Boas hat dazu vor kurzem einen sehr guten Kommentar geschrieben, den ich hier gerne wiedergeben möchte:
Ich stelle mir die Frage, ob Jesus zu einer Gedächtnismahl-VERANSTALLTUNG der Zeugen Jehovas gehen, und mit den Schwestern und Brüder feiern würde? Vor meinem inneren Auge sehe ich Jesus, wie er auf der Bühne steht und das Brot in kleine Stücke bricht. Dann steigt er von der Bühne herunter und geht zu jedem Einzelnen. Von Stuhl zu Stuhl streckt er die Hand mit dem Teller aus, lächelt die Person an und sagt:
„KOSTE VON DEM BROT! Wenn Du möchtest, darfst Du ein Kind Gottes sein. Möchtest Du dich hier in aller Öffentlichkeit zu mir bekennen? Möchtest Du meines Tods so gedenken, wie es mir gefallen hat? Denn auch für Dich bin ich gestorben. Ich habe einen sehr hohen Preis für Dich bezahlt. Ja auch für Dich! Nimm und iss.“
Dann stelle ich mir vor, wie Derjenige den Kopf schüttelt. Mit einer einfachen Handbewegung deutet er Christus an, zum Nächsten weiterzugehen. Jesus lächelt ihn an und sagt: „Vielleicht beim nächsten Jahr.“ Und so geht er dann zum Nächsten. Und auch zu diesem sagt er die gleichen einladenden Worte. Aber auch Dieser lehnt ab. Und so weiter, und so weiter, bis er alle in der Räumlichkeit herzlich darum gebeten hat, ihm und seinem Tod so zu gedenken, wie er es für Richtig erachtet. Aber er findet niemand in der Versammlung der Zeugen Jehovas, der sich seinem Wort beugen will; Seinem Wunsch entsprechen möchte. Keine einzige Seele. Kopfschüttelnd schaut er noch einmal alle Personen an. Er merkt, dass viele unter ihnen ein gutes Herz haben.
Er denkt auch an die Ansprache des Ältesten. Den Text aus Markus 14 hat er vermisst. „Und sie AßEN alle.“ Hat er sich so undeutlich vor 2.000 Jahren ausgedrückt? Es sollte doch ein Gedenkessen sein. Und nicht ein Zuschauen, wenn Essen herumgereicht wird. Auch über so manche anderen Dinge, die der Älteste in seiner Ansprache erwähnt hat, schüttelt er den Kopf. Der Redner meinte, es gäbe zwei Hoffnungen, für seine Jünger. „Wie kommt der Redner nur auf eine solche Idee? Seid wann gibt es für einen Christen zwei Hoffnungen? Ich muss es doch schließlich wissen!“
Enttäuscht geht er zur Bühne zurück. Er stellt den Teller wieder auf den Tisch. Alle Stücke die er so liebevoll gebrochen hatte sind noch an dem Ort, wo er sie hingelegt hat. Kein einziges fehlt. Er schaut zum Himmel. Und er spürt die Enttäuschung seines Vaters.
„Sie haben mich verachtet Vater. Und sie haben damit auch Dich verachtet, weil Du mich gesandt hast. Keiner war bereit, meines Todes so zu gedenken, wie wir beide es wollten. Willst DU ihnen noch ein weiteres Jahr Zeit geben um zur Besinnung zu kommen? Du gibst den Zeitpunkt vor, an dem ich wieder in die bewohnte Erde eingeführt werde. Doch dann komme ich als Richter und nicht als Besucher. Ich muss dann Richten über diese Seelen. Ich spüre Aufrichtigkeit in ihrem Innern. Zumindest bei einigen. Und ich würde mir wünschen, dass alle Menschen gerettet werden. Auch wenn ich genau weiß, dass es nicht so sein wird.“
Betrübt entfernt sich Jesus aus dem Königreichssaal. Er durchschreitet die Eingangstür ohne Sie zu öffnen. Niemand dreht sich um. Keiner schaut ihm nach, während er geht. Beim durchschreiten der Tür fällt ihm noch auf, dass außen, direkt neben dem Namen seines Vaters ein blaues Schild einer Verlagsgesellschaft diese Anbetungsstätte ziert. Seinen Namen, als amtierenden König des Königreiches, sucht er jedoch vergebens. Er schüttelt ein weiteres Mal enttäuscht den Kopf und wendet sich ab.
Als er hinaus in die Dunkelheit schreitet, ist es so, als wäre er nie hier gewesen. – Zitat Ende.
Besser hätte ich das nicht formulieren können. Unser himmlischer Vater und sein Sohn Jesus Christus haben einen sehr hohen Preis dafür bezahlt, dass wir Menschen und zwar alle, die auf diesem Planeten leben oder gelebt haben, gerettet werden können. Aber der freie Wille, den Gott den Menschen gegeben hat, der verlangt, dass jeder Mensch sich selbst bereit erklärt sich auch retten zu lassen. Wir müssen zeigen ob wir dem Wort Gottes glauben oder dem was sich der Widersacher ausgedacht hat um uns in die Irre zu führen. Denn so wie der Satan die Eva in die Irre geführt hat und sie zum essen der verbotenen Frucht animiert hat, so macht er es heute auch.
„Sollte Jesus wirklich gesagt haben, dass jeder von den Symbolen essen und trinken darf?“
Wurden wir denn nicht genau davor auch im Wort Gottes gewarnt?
2.Kor. 2:10,11: 10 Wenn ihr jemandem etwas verzeiht, so tue auch ich es. In der Tat, was ich meinerseits verziehen habe, wenn ich etwas verziehen habe, ist um euretwillen vor dem Angesicht Christi geschehen, 11 damit wir nicht vom Satan überlistet werden, denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt.
Wenn die Anschläge des Satans nicht unbekannt sind, warum fallen wir dann wieder darauf herein? Sollte man nicht aus den Fehlern lernen, vor allem aus den Fehlern der Menschen, die zu unserer Unterweisung in der Bibel aufgezeichnet worden sind? Wie schrieb Paulus?
1.Kor. 10:15-17: 15 Ich rede wie zu Menschen mit Unterscheidungsvermögen; urteilt selbst über das, was ich sage. 16 Ist der Becher der Segnung, den wir segnen, nicht Teilhaberschaft am Blut des Christus? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhaberschaft am Leib des Christus? 17 Weil es e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle haben an diesem e i n e n Brot teil.
Möchten wir wirklich nicht zum Leib des Christus gehören? Warum brechen wir dann nicht das Brot und trinken nicht aus seinem Becher?
Ich selbst habe noch nie von den Abendmahl Symbolen genommen. Als ich erkannte, dass es falsch ist die Symbole an sich vorüberziehen zu lassen, ging ich schon nicht mehr in die Zusammenkünfte und wohnte auch keinem Gedächtnismahl mehr bei. Aufgrund zu der weiten Entfernung zu den Schwestern und Brüdern mit denen ich gerne das Mal zum Gedenken an den Tod von Jesus feiern würde, konnte ich leider nicht teilnehmen. Natürlich habe ich mich auch gefragt, ob ich mich alleine zuhause hinsetzen sollte und mir die Symbole quasi selber reiche um dann davon zu nehmen. Aber wem will ich damit was beweisen? Unserem himmlischen Vater und Jesus, die mich doch besser kennen als ich mich selbst? Die Symbole stehen doch für etwas und wenn man das tut, für was die Symbole stehen, dann werden die Symbole doch überflüssig.
Jesus sagte:
Mat. 4:4; Elb: Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!«
Mat. 12:50; Elb: Denn wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Wenn ich also den Willen des Vaters tue und mich vom Worte Gottes ernähre und auf Jesus höre, dann kann ich auch der Bruder von Jesus sein, ohne dass ich alleine zuhause von den Symbolen nehme. Wenn ich aber mit mehreren Personen an dem Abendmahl teilnehme, dann werde ich ganz sicher auch essen und trinken, denn Jesus sagte auch:
Luk. 12:8, 9: Elb: 8 Ich sage euch aber: Jeder, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem wird sich auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen; 9 wer mich aber vor den Menschen verleugnet haben wird, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden.
Werde ich jemals wieder an einem Gedächtnismahl teilnehmen, dass von ZJ ausgerichtet wird? Nein, ganz sicher nicht. Paulus hat das sehr deutlich formuliert:
1.Kor. 10:20-22; Elb: 20 Nein, sondern dass das, was sie opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen. 21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen. 22 Oder wollen wir den Herrn zur Eifersucht reizen? Sind wir etwa stärker als er?
Habt ihr Euch denn niemals die Frage gestellt, warum die Symbole herumgereicht werden, wenn doch sowieso niemand davon nimmt? Wäre es nicht einfacher, wenn man die Symbole auf den Tisch neben den Redner stellt, so dass sie jeder sehen kann? Sind doch die meisten sowieso nur Beobachter. Man könnte ja die erste Reihe freihalten für die Gesalbten, damit diese dort Platz nehmen können und dann reichen zwei Brüder aus um die Symbole zu reichen. Bei der Taufe funktioniert das doch auch. Warum dieser ganze enorme Aufwand, nur dafür das keiner ißt und trinkt?
Die Botschaft dahinter ist doch klar. Du bekommst die Symbole gereicht und hast nun die Gelegenheit Dich zu Christus zu bekennen und damit zu zeigen, dass Du auf seine Worte hörst und an ihn glaubst, sowie sein Opfer wertschätzt. Wenn Du die Symbole aber schnell weiter gibst, dann bekennst Du Dich nicht vor den Menschen zu Jesus. Ja, Du lehnst sogar sein Opfer ab. Auch wenn es nur Symbole sind, so hat es eine Bedeutung wie man mit diesen Symbolen umgeht. Da bringt es auch nichts, wenn man während der Feier im Saal die Symbole weiterreicht und dann zuhause nochmal eine Feier abhält und man dann von den Symbolen nimmt. Man hat sich nicht öffentlich zu Christus bekannt.
Ist es da nicht weiterhin seltsam, dass selbst wenn ein ZJ krank ist, er trotzdem bei der Feier anwesend sein soll, bzw. manchmal sogar Älteste ins Krankenhaus fahren um auch dem Kranken die Gelegenheit zu geben, an der Feier teilzunehmen, bzw. eben nicht teilzunehmen?
Gerade wir Deutschen wissen doch aus der Vergangenheit was es bedeutet wenn man einen bestimmten Gruss erwidert oder eben nicht erwidert. Im dritten Reich war es ein einfaches Handausstrecken und jeder wußte wie Deine politische Gesinnung ist. Entweder warst Du für die entsprechende Partei oder Du warst dagegen.
Somit könnte unsere persönliche Handlungsweise darüber entscheiden, ob wir ein Abendmahl feiern oder eher ein Antiabendmahl. Wir selbst entscheiden, ob Jesus unser Retter und Messias ist oder der Stein des Anstoßes über den wir fallen.
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Birgit
April 8, 2017Diese rechnerei dauert etwas bei mir ;-)).Wann ist denn der 14 Nisan 2018?
Danke Euch
Birgit
Omma & Oppa
April 8, 2017Liebe Birgit,
wenn du nur das Datum wissen willst, das steht ganz am Ende. Dennoch denke ich bedarf es einer Erklärung, wie wir darauf kommen. Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert. (?)
Lukas 22:14-16 (NGÜ)
14 Als es Zeit war, mit der Feier zu beginnen, setzte sich Jesus mit den Aposteln zu Tisch.
15 Er sagte: »Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, DIESES PASSAMAHL MIT EUCH ZU FEIERN, BEVOR ICH LEIDEN MUSS.
16 Denn ich sage euch: Ich werde das Passamahl nicht mehr feiern, bis sich im Reich Gottes seine volle Bedeutung erfüllt.«
Dieses Fest fällt gemäß der biblischen Einsetzung in den jüdischen Frühlingsmonat und BEGINNT NACH DEM JÜDISCHEN KALENDER MIT DEM VORABEND DES 15. NISAN. Der 14. Nisan ist der so genannte Rüsttag, an dem das Fest vorbereitet wird. Wenn am 14. Nisan die Sonne untergeht, beginnt der 15. Nisan, also der Beginn des Passafestes.
Matthäus 26:1+2, 17-21, 26-29 (NGÜ)
1 Als Jesus alle diese Dinge gelehrt und seine Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern:
2 »Ihr wisst, dass IN ZWEI TAGEN DAS PASSAFEST BEGINNT. Dann wird der Menschensohn verraten und gekreuzigt werden.«
17 AM ERSTEN TAG DES FESTES DER UNGESÄUERTEN BROTE KAMEN DIE JÜNGER ZU JESUS UND FRAGTEN: »WO SOLLEN WIR DAS PASSAMAHL FÜR DICH VORBEREITEN?«
18 Er antwortete: »Geht in die Stadt zu folgendem Mann« – ´er nannte ihnen den Namen` – »und sagt zu ihm: ›Der Meister lässt dir ausrichten: MEINE STUNDE IST GEKOMMEN. ICH WILL MIT MEINEN JÜNGERN BEI DIR DAS PASSAMAHL FEIERN.‹«
19 Die Jünger führten alles so aus, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte, und bereiteten das Passamahl vor.
20 ALS ES ABEND GEWORDEN WAR, SETZTE SICH JESUS MIT DEN ZWÖLF ZU TISCH.
21 Während des Essens erklärte er: »Ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten.«
26 Im weiteren Verlauf des Essens nahm Jesus Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst, das ist mein Leib.«
27 Dann nahm er einen Becher ´mit Wein`, sprach ein Dankgebet, gab ihn den Jüngern und sagte: »Trinkt alle daraus!
28 Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele zur Vergebung der Sünden vergossen wird.
29 Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr vom Saft der Reben trinken bis zu dem Tag, an dem ich den neuen Wein im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.«
Jesus kam also mit seinen Jüngern am 14. Nisan zusammen, alles war vorbereitet, dann nach Sonnenuntergang (15. Nisan), begannen sie das Passafest und gleich im Anschluss führte er das Abendmahl ein, zum Gedenken an seinen Opfertod.
Die folgende Tabelle listet die Termine vom Passafest im gregorianischen Kalender für die nächsten Jahre auf. Der Tageswechsel im jüdischen Kalender bei Sonnenuntergang unterscheidet sich vom Tageswechsel im christlichen Kalender um Mitternacht. Daher wird bei der Umrechnung der Beginn des Passafestes mit dem Datum des folgenden Tages im gregorianischen Kalender angegeben.
Jesu Todestag war also der Hauptfesttag des Passafestes, der 15. Nisan.
Markus 15:6-8 (NGÜ)
6 Nun war es so, dass Pilatus AN JEDEM PASSAFEST einen Gefangenen freiließ, den die Juden selbst bestimmen durften.
7 Damals saß ein gewisser Barabbas zusammen mit einigen anderen Aufrührern im Gefängnis; sie hatten bei einem Aufstand einen Mord begangen.
8 Als jetzt eine große Menschenmenge zu Pilatus hinaufzog und ihn bat, wie üblich jemand zu begnadigen,
Jahr nach jüdischem Kalender –
Datum nach gregorianischem Kalender
5776 23.–29. April 2016
5777 11.–17. April 2017
5778 31. März – 7. April 2018
5779 20.–26. April 2019
5780 9.–15. April 2020
Wenn also der 31. März 2018 der 15. Nisan ist, dann fällt der 14. Nisan auf den 30. März 2018.
Ich hoffe, das alles so richtig ist, und grüße dich ganz lieb die Omma (und der Oppa)
Birgit
April 8, 2017Woooow,ich bin echt gerührt und dankbar für diese ausführliche Erklärungen.Herzlichen Dank
Judge
April 8, 2017Hallo Oma und Opa,, das habt ihr wieder wunderbar erklärt.
Es grüßt Euch herzlich Euer Heidelbergscout
Man könnte auch da nachschauen
hagalil.com/kalender
Oppa’s Berechnungen stimmen haargenau
Judge
April 8, 2017Hallo Oma und Opa,, das habt ihr wieder wunderbar erklärt.
Es grüßt Euch herzlich Euer Heidelbergscout
Omma@Judge
April 8, 2017Hallo Judge,
jetzt wäre ich fast vom Stuhl gefallen, wollte nur mal sehen, was der Judge so schreibst, und dann lese ich völlig überrascht, dass sich hinter Judge unser Heidelbergscout versteckt!!!
Wir danken dir für dein Lob und senden ganz liebe Grüße in den Süden, auch an deine liebe Frau und eure liebe Tochter.
Omma & Oppa
Fox
April 8, 2017Guten Tag Alois,
du schreibst „Mit diesem Gleichnis, das von Jesus stammt, ist völlig klar, dass wir immer von Jesus das Fleisch essen und das Blut trinken müssen um zu leben. Das auf einen Tag pro Jahr zu beschränken bedeutet im Gleichnis, dass eine Rebe nur einen Tag im Jahr wachsen möchte, Blätter und Früchte sprießen lassen möchte. Das geht natürlich nicht und auch in diesem Falle stirbt die Rebe ganz sicher ab.“
Nach meinem Verständnis bezieht sich das Gedächtnismahl „nur“ darauf, uns zu erinnern, welche Freiheit uns Jesus durch seinen Tod ermöglicht hat. Bleiben wir bei deinem genannten Beispiel des Weinstocks und der Reben/Blätter daran. Ein Weinstock wird 1x im Jahr zurückgeschnitten, i. d. R. kurz vor dem Wintereinbruch, wenn kein Wasser mehr aufgenommen wird um Früchte ausreifen zu lassen. Dieses Zurückschneiden ermöglicht im nächsten Frühjahr ein kraftvolles Austreiben der Ranken, kräftige Blüten und daraus gute Reben.
Des Todes Jesu zu gedenken ist für mich wie das zurückschneiden des Rebstocks. Jetzt dürfen wir an ihm wachsen und gedeihen. Und das tun wir durch das, was er uns gelehrt hat, zusammen in der Gewissheit, dass dies kein leeres Gerede war, sondern durch seinen Tod und die Auferstehung für uns zum Amen wurde.
Allerdings beruhen all diese Annahmen auf Auslegungen und es hatte ganz bestimmt einen guten Grund für unsere beiden Höchsten, nicht zu detailliert alles festzuhalten. Wo bliebe sonst der Glaube!? Das Wichtigste im Kindschaftsverhältnis zu unserem himmlischen Vater, ermöglicht durch Jesus, ist doch nicht alles zu wissen, sondern im Vertrauen auf den Vater freudig darauf zu warten was er uns durch seinen Sohn bei dessen Wiederkunft auf der Erde mitbringt und ein Machtwort spricht zu denen, die uns gepiesackt haben, weil sie dachten, wir stünden doch ganz allein.
Ich freue mich für jeden, der des Todes Christi gedenkt und sich mit ihm identifiziert als Geschwisterkind unseres lieben himmlischen Vaters.
Omma
April 8, 2017Hallo, ihr Lieben,
ich habe heute eine Mail mit folgender Frage erhalten:
„eine frage hab ich dennoch einmal zum abendmahl—wie ist das wenn jemand keinen wein aus schwerwiegenden gesundheitlichen gründen nehmen darf,ist dann das ganze abendmahl hinfällig? oder dürfte man in diesem falle traubensaft ohne alkohol nehmen? das bereitet uns kopfzerbrechen….“
Eine liebe Schwester und ich haben uns sehr lange über das Thema Wein oder Traubensaft heute unterhalten, nun würde es uns sehr interessieren, wie ihr darüber denkt, wenn möglich mit passenden Bibeltexten.
Wir freuen uns schon auf eure zahlreichen Antworten, und es grüßt euch die Omma
Franz
April 8, 2017In unserer Gemeinde verwenden wir für den Wein kleine Plastikbecher (ähnlich wie beim Hustensaft beigepackt) und diese Menge stellt für niemanden ein gesundheitliches Problem dar. Wir haben in unserer Versammlung einen ehemaligen Alkoholiker und auch der sagte, dass so eine kleine Menge keinen Rückfall auslöst.
Das Gebot unseres Herrn Jesus gilt und sollte nicht durch menschliche Überlegungen außer Kraft gesetzt werden.
Allen treuen Zeugen, die Jesus als ihren Herrn angenommen haben (1. Kor 8,6; Eph 4,5), möchten wir dazu ermutigen von den Symbolen zu nehmen („Nehmt und esst.“ … „Trinkt alle daraus.“ – nach Mat 26,26-28), weil darin ein unbeschreiblicher Segen enthalten ist.
Euer
Franz
Tommy
April 8, 2017Hi Franz,
ich denke auch, dass der Herr damals und seine Juenger tatsaechlich Wein verwandt haben, moechte aber anmerken, dass es sichhier auch um eine Symbolik handelt. Schliesslich war der Wein nicht Jesu Blut und das Brot nicht tatsaechlich sein Fleisch, wie er es in Johannes (6 glaube ich) gesagt hatte. Tatsaechlich sollte dass zur Erinnerung an ihn geschehen. Un wiederum glaube ich, dass wir uns dessen jeden Tag bewusst sein sollen.
So wird er ein Teil von uns und wir von ihm.
Ist aber nur so ein Gedanke.
Tommy
Fox
April 8, 2017Guten Abend Franz,
für einen Ex-Alkoholiker ist es äußerst gefährlich, Alkohol in welcher Form auch immer zu sich zu nehmen. Selbst gewisse Mundwässer und Pflegeprodukte dürfen nicht verwendet werden.
Das Gedächtnismahl gründete auf dem Passah. Dieses sollte in Aufbruchstimmung zu sich genommen werden und zwar von jedem Israeliten. Anlässlich eines Gedenktages zur Befreiung des von Gott auserwählten Volkes wäre m. E. Alkohol unpassend gewesen. Jesus sagte nichts von Wein. Während des von ihm eingesetzten Gedächtnismahls sprach er davon, nicht mehr von den Früchten dieses Gewächses zu trinken. Als ihm bei der Kreuzigung ein alkoholisches Getränk gereicht wurde und er davon probiert hatte lehnte er es ab. (Matth. 27:34) Wenn der Sohn Gottes sein Blut nicht mit Gesäuertem (Vergorenen) versetzen wollte, leite ich für mich daraus ab, dass der Vergleich seines Blutes, der Kelch, ebenso nichts Gesäuertes enthalten sollte. Beim Brot als dem Leib Jesu war der Sachverhalt einfacher, da während des Passah ohnehin nichts Gesäuertes in den Häusern befindlich sein durfte. Wenn wir das ungesäuerte Brot als Symbol für den sündenlosen Leib Jesu werten, warum dann nicht ungesäuerten Traubensaft als Symbol für das sündenlose Blut Jesu? Gehört das nicht zusammen?
Paulus wies die Korinther nach 1. Korinther 11 zurecht, sie sollten das Gedächtnismahl würdig begehen und dabei kritisierte er den vorherigen – reichlichen – Genuss von Wein.
Mit Sicherheit weiß Jesus um unsere Herzenseinstellung und unser Bemühen um ein würdevolles Gedenken dessen, was er für uns getan hat. Manches ist unserem Gewissen überlassen und daher steht an oberster Stelle, uns für das zu freuen, was unser Herr Jesus für uns alle getan hat.
Edeltraut Kühne
April 8, 2017In unserer Gemeinde trinken wir zwar alle aus großen Kelchen, aber jeder nur ein kleines Schlückchen, dass man ja auch noch selber dosieren kann.
ich denke auch, dass dies kein Problem bedeutet, aber wir befolgen den Wunsch unseres Herrn Jesus!
Ich empfinde die Teilnahme am Abendmahl, genau wie Du, lieber Franz, als einen großen Segen und möchte es nicht mehr missen! Zumal unser Herr uns dazu dringend ermuntert in Johannes 6:53-58.
Liebe Grüße.
Elfi
Manfred
April 8, 2017Liebe Omma,
in diesem Kommentar hier habe ich ja was über das Symbol der Liebe, den Ehering geschrieben:
bruderinfo.de/passende-bibeltexte-zur-wtg/passende-bibeltexte-zur-wtg/comment-page-1/#comment-44935
Ich sehe das genauso wie Tommy. Brot und Wein sind ein Symbol, für den Leib Christi, so wie der Ehering ein Symbol für die Liebe, bzw. die Heirat eines Liebes/Ehepaares ist. In der Regel sind diese Ringe aus einem Edelmetall, wie Gold, Silber usw.
Was ist jedoch wenn man das Geld dafür nicht hat. Darf man sich dann nicht lieben oder heiraten? Vielleicht ist auch gerade kein Juwelier in der Nähe und da hat sich schon mancher Mann mit einem Ring aus dem Kaugummiautomaten beholfen. Ist die Ehe weniger wert, nur weil die Frau bei einem Plastikring JA gesagt hat, statt
einem aus Silber oder Gold? Bestimmt nicht. Denn der Ring ist nur ein Symbol für das es steht, unabhängig davon aus welchem Material er ist.
Ob ich jetzt einen alkoholischen Traubensaft (Wein) nehme oder einen nichtalkoholischen, ist nicht von Bedeutung. Es sind beides nur Symbole die für das Blut unseres Herrn Jesus stehen würden. Außerdem stimmt es nicht, dass man als Alkohliker keinen Rückfall bekommt, wenn man Wein aus einem Medizinbecher trinkt. Es gibt Seiten im Internet, da wird man darüber aufgeklärt, in welchen Lebensmitteln auch nur ganz wenig Alkohol enthalten ist, damit man diese meiden kann wenn man damit ein Problem hat.
Zu behaupten, dass man unter keinen Umständen davon abweichen darf, ist wieder nur ein Menschen Gebot. Außerdem steht in Mat. 26 auch:
Wenn man sich schon auf den wortwörtlichen Buchstaben beruft, dann muss man auch einen Kelch verwenden, ansonsten handelt man auch den Anweisungen Jesu zuwider. Wer sich auf das Gesetz beruft, muss das ganze Gesetz befolgen. Wenn er nur in einem fehlt, hat er das Gesetz nicht gehalten.
Ich frage mich: Was ist dem würdigen Anlass des Abendmahles angemessener?
Macht nicht aus den Symbolen die für unseren Herrn Jesus Christus stehen eine Debatte und vergesst dabei das wichtigste:
Jesus ist für uns persönlich und für die Sünden der Menschheit gestorben. Darauf kommt es an. Auch da gebe ich Tommy Recht. Daran sollte man sich täglich erinnern und ein Leben führen, dass erkennen lässt, dass man diese Opfer wirklich zu schätzen weiß.
Das ist meine Meinung dazu.
Liebe Grüße Manfred
Alois
April 8, 2017Liebe Omma
Ich glaube es geht nicht um das buchstäbliche Brot und den buchstäblichen Wein, sondern um Jesu Gedächtnis.
Immer wenn wir Brot essen und immer wenn wir Wein trinken, können wir an das Opfer Jesu und das Blut das er für uns vergossen hat gedenken. Es geht primär um das Gedenken an Jesus und nicht um Wein und Brot.
Ich glaube man kann genauso auch sagen, immer wenn ich Traubensaft trinke, gedenke ich dem Tod Jesu, dass er für uns sein Blut vergossen hat und gestorben ist, damit wir leben dürfen.
1. Kor. 11
23. Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in welcher er überliefert wurde,
24. Brot nahm, und als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis.
25. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; dies tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.
26. Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
Kein Wort davon dass wir nur am 14. Nisan an Jesu Opfer gedenken sollen, das ist meiner Ansicht nach auch eine Erfindung von Menschen. Wir können im Prinzip jeden Tag ehrfürchtig dem Opfer Jesu gedenken.
Oder anders ausgedrückt. Ich glaube es gibt kein Falsch, solange unser Handeln den Zweck hat Jesu Opfer für unser Leben zu gedenken, außer wenn uns jemand Brot und Wein reicht um Jesu Opfer zu gedenken, wir es aber ablehnen. Das haben ich leider Vergangenheit bei dem Gedächtnismal bei den Zeugen viele Mal falsch gemacht, ein Grund mehr dass uns unsere Sünden vergeben werden.
Liebe Grüße
Alois
Barbara Nadeem
April 8, 2017Hallo liebe Omma,
in unserer Gemeinde nehmen wir roten Traubensaft. Da das ja ebenfalls ein Produkt der Weinrebe ist , sehe ich da kein Problem. Das Abendmahl ist ein Gedächtnismahl, zur Erinnerung an den Opfertod unseres Herrn. Brot und Wein sind Symbole. Worauf es ankommt ist unsere Dankbarkeit dem Herrn Jesus gegenüber. Und durch das brechen des Brotes bringen wir gleichzeitig unsere Gemeinschaft mit allen wahren Christen weltweit zum Ausdruck, den die Gemeinde ( und es gibt nur eine) wird ja als sein Leib bezeichnet.
Liebe Grüße,
Barbara Nadeem
Franz
April 8, 2017Nach dem jüdischen Kalender!
Der 15. Nisan begann am 10. April nach Sonnenuntergang.
Also begann der 14. Nisan am 9. April nach Sonnenuntergang.
LG
Franz
Ronny Jeschke
April 8, 2017Hallo ihr lieben,
ich kann die Aufregung über das neue “ Schild “ an der Wand nicht verstehen.
Es hieß schon immer Königreichs Saal der Zeugen Jehovas.
Sie waren immer schon nur Zeugen von Jehovas Vergangenheit und Zukunft,
Jesus hatte nie den Stellenwert dem ihn zusteht.
Und sie waren immer schon eine Organisation, eine Organisation von Geistgesalbten geführt.
Ja von Menschen, die sagten, nur sie verstehen die Bibel richtig, weil sie den Geist Gottes haben.
Weil sie auserwählt sind, weil sie das Sprachrohr Gottes auf Erden sind.
Unser treuer Sklave.
Wer das von sich glaubt, dem kann man das Schild nicht übel nehmen.
Wer fast ein Jahrhundert den Menschen an den Türen erzählt, die Generation von 1914 wird nicht vergehen und nun Stillschweigen darüber veranlasst, der hat bestimmt keinen anderen Draht zu Jehova wie jeder andere auch …
viele Grüsse an Alle
euer Ronny
Glueckskind
April 8, 2017Liebe Leser,
zunächst einen Einlassung zur vom Verfasser dargestellten Berechnung des Abendmahldatums in 2016.
A.
Die vom Verfasser dargestellte Ermittlung des 14. Nisan 2016 entspricht dem HEUTE verwendeten jüdischen LuniSolar-Kalender. Dieser wiederum entspricht dem metonischen Zyklus und führt dazu, dass das 3., 6., 8., 11., 14., 17. und 19 Jahr nach diesem Zyklus jeweils eine Schaltjahr mit 13 Monaten ist.
(Metonischer Zyklus: Erst ab 4. Jahrhundert n. Chr. gibt es nach dem Erlass von Hillel II. einen mit diesem Zyklus standardisierten Kalender.)
Daher weisen auch die Kalenderangaben Jüdischer Gemeinden für 2016 den 14. Nisan am 22. April aus.
B.
Für Christen gilt diese Zeitrechnung jedoch nicht, hier gilt, was im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt Brauch war
Details:
Über den Beginn des religiösen Jahres sagte Jehova zu den Juden:
(2. Mose 12:2) „Dieser Monat wird für euch der Anfang der Monate sein. Er wird für euch der erste der Monate des Jahres sein.
Welcher Monat ist gemeint?
ABIB oder NISAN – der ursprüngliche Name des ersten Mondmonats des heiligen Kalenders und des siebten Monats des bürgerlichen Kalenders der Juden (2Mo 13:4; 23:15; 34:18; 5Mo 16:1). Er fällt gewöhnlich teils in den März und teils in den April.
Wann begann nun das jeweilige religiöse Jahr?
Dies richtete sich wohl im Mondkalender nach der Frühjahrs- und Herbst-Tag- und Nachtgleiche. Diese lies erkennen, ob die verwendete Zählung der Tage und Monate noch dem natürlichen Verlauf der Jahreszeiten entsprach.
Die jeweils beobachtete Tag-und Nachtgleiche zeigte den Beginn der nächsten Jahreszeit an, und da diese immer zwischen Neu- und Vollmond liegt, begann der jeweilige Monat bereits ca. 11 Tage vorher.
Die Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche fiel in diesem Jahr 2016 auf den:
2016 20.März Frühlingssonnenwende Tag-Nachgleiche im Frühling
Daraus folgt, dass das religiöse Jahr, also der Monat Nisan, mit dem Neumond begann und beginnt, der direkt vor dem ersten VOLLMOND nach der Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche liegt.
Die Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche Tag fiel in 2016 in der Tat auf den 20.3.2016! Der nächste Vollmond nach dieser Tag- und Nachtgleiche war bereits am 23.3.2016!
Somit war es absolut korrekt, den 14. Nisan 2016 auf den 23.3.2016 zu terminieren und an diesem Tag nach Sonnenuntergang das Abendmahl des Herrn zu feiern.
AAIKV
W.F.
April 8, 2017Lieber Revenant,
als ich den Artikel ausgearbeitet habe, war ich mir auch erst nicht schlüssig, ob ich auf den genauen Zeitpunkt dieses Jahr überhaupt eingehen sollte. Ich habe lange im Internet nach Informationen gesucht und habe leider nur eine Aussage dazu überhaupt gefunden, ab wann das Jahr beginnt. Das hatte ich dann hier gefunden:
Ich zitiere hier aus den Kalenderbriefen des Georg Albrecht Hamberger Seite 22
Wenn diese Aussage falsch sein sollte, dann tut es mir leid. Vielleicht ist sie aber auch richtig. Ich kann das nicht beurteilen. Wenn Du aber meinen Artikel bis zum Ende gelesen hast, dann müsste Dir auch bewusst worden sein, dass man das Abendmahl eben nicht an einem bestimmten Tag feiern muss, sondern es tut, wann immer man dem Wort des Herrn (Jesus) gehorcht. Deshalb habe ich selbst auch noch nie von den Symbolen genommen, weil für mich die Symbole zweitrangig sind, wenn ich das tue für was die Symbole stehen.
Doch wenn ich an einer Abendmahlfeier teilnehmen würde, bei der mehrere Personen anwesend sind und dort die Symbole für das Opfer Jesu herumgereicht würden, dann würde ich definitiv davon nehmen.
Vielleicht hast Du Recht damit, dass der 14.te Nisan dieses Jahr doch nicht am 22.4.16 ist. Vielleicht ist das so. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass in den Versammlungen der ZJ das Abendmahl nicht so gefeiert wird, wie es richtig wäre, wenn man es in einer Gemeinschaft abhält. Wichtig ist nur, dass man sich vor den Menschen zu Jesus bekennt. Alles andere ist zweitrangig. In diesem Punkt hören die ZJ nicht auf die Worte Jesu und damit gehorchen sie nicht ihm, sondern demjenigen der ihnen verbietet von den Symbolen zu nehmen. Sie machen somit zwei Fehler. Sie hören nicht auf ihn und sie nehmen sein Opfer nicht an.
LG W.F.
revenant
April 8, 2017Nun, zu Deiner „Feststellung“, das Abendmahl würde bei den Zeugen Jehovas nicht „richtig“ gefeiert, weil nicht alle von den Symbolen nehmen, dazu werde ich Kürze gern noch Stellung beziehen (ein militärischer Ausdruck, aber nicht kriegerisch gemeint).
Es ist sehr wohl richtig, das korrekte Datum zu ermitteln, weil wir Jesu Fußstapfen GENAU nachfolgen sollen und wollen.
qljnlb
W.F.
April 8, 2017Lieber Renevant,
da bin ich schon sehr gespannt, wie Du das biblisch belegen möchtest, dass es richtig ist, die Symbole die Rettung und ewiges Leben bedeuten einfach an sich vorüberziehen zu lassen.
Bitte nenne uns aber biblische Belege dazu, nicht aus den Publikationen der Org. Zeige uns einen Bibeltext, wo sich die Jünger Jesu versammelt haben und dann das Abendmahl so gefeiert haben, wie es die Zeugen tun. Vielen Dank im Voraus.
L G W.F.
Elijahu
April 8, 2017Zitat: „Bitte nenne uns aber biblische Belege dazu, nicht aus den Publikationen der Org. Zeige uns einen Bibeltext, wo sich die Jünger Jesu versammelt haben und dann das Abendmahl so gefeiert haben, wie es die Zeugen tun. Vielen Dank im Voraus.“
Das dürfte nicht gelingen, ich habe das NT 3x durchgesucht, um das zu finden 😉
Alois
April 8, 2017Da bin ich auch gespannt wie man die Zeugen Gedächtnismahl Durchführungsverordnung biblisch belegen will. Dies ist noch viel schwerer biblisch zu beweisen als die Dreieinigkeitslehre.
Grüße
Alois
Matthäus
April 8, 2017Ja ich bin auch gespannt wo unser Glückskind die Belege ausgraben wird die beweisen dass wir nicht von den Symbolen nehmen dürfen.
In der HfA habe ich bei meinem Bibellesen einen interessanten Vers gefunden:
Hebr. 13: 9 Darum lasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. Es ist das Größte, wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen lässt. Fest im Glauben wird man nicht, indem man auf bestimmte Speisen verzichtet. Das hat noch niemandem genützt.
10 Wir haben einen Altar, das Kreuz, an dem Jesus seinen Leib als Opfer darbrachte. Daran haben die keinen Anteil, die ihre Rettung von den Opfern im jüdischen Heiligtum erwarten.
In der HfA von 1996 steht der Vers 10 so: „Wenn an unserem Altar das Abendmahl ausgeteilt wird. dürfen diejenigen nicht davon essen, die ihre Rettung immer noch von der Erfüllung des Gesetzes erwarten statt vom Opfertod Christi am Kreuz.“
Und damit wird klar warum die JW.org es den Gläubigen untersagt von den Symbolen zu nehmen, sie reden ihnen ja ein sie müssen es sich selbst erarbeiten und verdienen. Gnade und Geschenk das gilt bei den ZJ nicht, solche kann man ja für eigene Zwecke nicht ausbeuten. (siehe Rö. 4:1-5)
Aber wie sooft wird das Glückskind auch diesen Kommentar ignorieren. Das tragische daran ist jenes was man hier lesen kann:
www.(talkteria.de/forum/topic-155311.html)
5. Absatz:
„…lassen ihre Anhänger (die Satanisten) das Brot und
den Wein vorüberziehen“
…traurig, traurig wie weit die WTG, besser der Staatsanwalt J. Rutherford, den ein ehemaliger Kreisaufseher einmal einen Verbrecher nannte, ihre Gläubigen von Jesus wegführt. Nicht das was Jesu erwartet (siehe Joh. 6: 51) der der Welt das Leben zu seinen Bedingungen schenken möchte, sondern das was der Machtmensch Rutherford anordnete wird heute immer noch umgesetzt und verteidigt.
Matthäus
April 8, 2017Hier noch der Zusammenhang der Worte Jesu:
Joh. 6: 50 Aber hier ist das wahre Brot, das vom Himmel kommt. Wer davon isst, wird nicht sterben. 51 Ich bin dieses Brot, das von Gott gekommen ist und euch das Leben gibt. Jeder, der dieses Brot isst, wird ewig leben. Dieses Brot ist mein Leib, den ich hingeben werde, damit die Welt leben kann.“ …
53 Darauf erwiderte Jesus: „Das eine steht unumstößlich fest: Wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr kein Leben in euch. 54 Nur wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ihn werde ich am letzten Tag auferwecken. 55 Denn mein Leib ist die lebensnotwendige Nahrung und mein Blut der Leben spendende Trank. 56 Wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
Und hier die verrückte Anweisung der LK:
WT 15.1.2015 „Kein Diener Jehovas und treuer Nachfolger Jesu würde von den Symbolen nehmen, wenn er oder sie in Wirklichkeit keinen eindeutigen Beweis hat, gesalbt zu sein. So jemand würde sonst Jesu Opfer respektlos behandeln.“ – Abs. 13
Nebenbei bemerkt, beim ersten Abendmahl waren die Apostel auch noch nicht gesalbt – … also haben sie Jesu Opfer respektlos behandelt ! ???
Manfred
April 8, 2017Lieber Renevant,
bist Du noch da? Dein letzter Kommentar von Dir war am 10. April, wo Du angekündigt hast, du würdest noch Stellung beziehen, warum die ZJ das Abendmahl richtig feiern würden, wenn sie die Symbole an sich vorüberziehen lassen.
Suchst Du noch nach einem Bibeltext, der das beweisen soll? Dann verschwende nicht Deine Zeit, Du wirst keinen finden. Weißt Du nicht was in Hebräer steht?
Heb. 4:12,13; Elb: 12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
13 und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben.
In 2.tim. 2:15 steht, dass man das Wort Gottes recht handhaben sollte. Das Wort Gottes ist Wahrheit und es ist gerecht. Nehmen wir mal ein buchstäbliches Schwert in einem Kampf. Ein zweischneidiges Schwert hat zwei scharfe Seiten. Wenn Du mit so einem Schwert auf einen Gegner einschlägst, dann ist auch immer eine scharfe Seite dir selbst zugewandt. Wenn der Gegner Deinen Schlag geschickt abwehrt, dann könnte es passieren, dass dir das eigene Schwert eine Verletzung beibringt, da ja eine scharfe Seite auch auf Dich zeigt.
Mit der Bibel ist es so. Sie ist vollkommen unparteiisch gegenüber denen die sie benutzen. Es ist einfach die Wahrheit. Wenn man nun die Bibel auch so gebraucht und nur Wahrheit verkündet, dann passiert einem nichts. Versucht man aber mit der Bibel eine Lüge zu beweisen oder Unwahrheit zu lehren, dann trifft einen die zweite scharfe Seite. Dann wird der getroffen, der das Wort der Wahrheit eben nicht recht handhabt. Ich habe das selbst schon erlebt, aber das schöne ist auch, egal wie oft du das Schwert falsch gebraucht hast und dich dabei selbst verletzt hast, wenn Du damit aufhörst und das Schwert nun richtig gebrauchst, dann verzeiht Dir Gott Deine Fehltritte. Es ist nicht nur wahr, gerecht und unparteiisch, es verzeiht auch und ist barmherzig. Eben genauso wie es auch Gott und Jesus ist.
Hör bitte auf zu versuchen mit dem Wort Gottes die Lüge zu beweisen. Es wird dir nicht gelingen und der einzige der am Ende Schaden erleidet, bist Du selbst.
Wenn Du das Glückskind bist und nun als Renevant zurück gekehrt bist, dann ist das für mich in Ordnung. Ich glaube auch nicht, dass Du hier auf dieser Seite bist um uns von den Lehren der WTG zu überzeugen, ich glaube vielmehr, dass Du hier bist um dich selber zu überzeugen.
Du hast mittlerweile große Zweifel daran, ob Du tatsächlich „in der Wahrheit“ bist. Wenn Du es schaffst, uns hier zu zeigen, dass die Organisation doch Recht hat, dann hast Du Dir selbst bestätigt, dass es gut und richtig ist, dieser Religionsgemeinschaft anzugehören. Eisen wird eben durch Eisen geschärft.
Ich habe Dir damals schon geschrieben, dass Du Dich zu Recht Glückskind genannt hast, denn es kann für Dich wirklich Glück bedeuten, dass Du vielleicht auf diesen Seiten die Möglichkeit hast, zu Christus zu finden. Etwas was Dir in den Versammlungen der ZJ nicht gelungen ist. Dazu musst Du aber aufhören, die Bibel mit den WT Auslegungen zu vermischen. Wenn Du Christus in Dein Herz lässt, dann wird Dir buchstäblich ein Licht aufgehen und dieses Licht wird Dich nicht mehr verlassen, wenn Du treu Christus folgst und nicht Menschen.
Bei dem Gleichnis vom verlorenen Sohn geht es nicht darum, dass Du wieder zurück zur Organisation gehst und dort ein Jahr in der letzten Reihe sitzt und keiner mit Dir redet, sondern es geht darum, zurück zum Christus zu finden und nur wenn man ihn gefunden hat, dann kann man auch zum Vater kommen.
Wenn Du als verlorener Sohn heimkehrst, dann wird sich der Himmel freuen und Dich nicht damit bestrafen, so wie es die Organisation tut. Schau Dir das Gleichnis vom verlorenen Sohn mal genau an und betrachte dann die Lehre der Organisation wie sie dies handhaben.
Es ist eine Lüge, wenn man versucht über eine Organisation zum Vater zu gelangen. Das geht einfach nicht, so steht es geschrieben:
Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Niemand heißt Niemand, nicht ein einziger Mensch wird zu Jehova gelangen, weil er der Organisation gefolgt ist. Nicht einer.
Was meinst Du was eher stimmt, das was seit zweitausend Jahren unverändert in der Bibel steht oder das was Menschen seit 100 Jahren in ihren Wachttürmen zig mal geändert haben. Entscheidest Du Dich für Gott und Jesus oder für Menschen, bei denen es keine Rettung gibt?
Die Antwort darauf entscheidet, ob Du tatsächlich ein Glückskind bist oder ein Pechvogel.
Ich wünsche Dir das erste.
Liebe Grüße Manfred
PS: Und niemand wäre Dir böse, wenn Du zugibst, dass Du im Irrtum warst. Im Gegenteil, dadurch würdest Du Stärke beweisen und Dir den Respekt aller hier erwerben. Gleichzeitig würdes Du der LK eine Lektion erteilen, wie man damit umgeht, wenn man etwas falsches gesagt hat. Denn sie geben es nicht zu.
Bruderinfo
April 8, 2017Hallo Gluekskind(Revenant),
1.wenn du dich als Glueckskind anmeldest, dann verwende auch diesen Namen und ändere diesen nicht immer ab, denn das schafft Verwirrung.
2.Als die Juden in Gefangenschaft waren übernahmen sie(leider) den Kalender der Babylonier. Der Monat Nisan war der babylonische Nisannu. Aber das nur nebenbei.
Zu dieser Zeit kannte man schon den 2.Adar, dass „Dazuzählen des Schaltmonates“….das zur Info. Der metonische Zyklus ist hier sehr umstritten und wird in Wirklichkeit nicht unter Kennern anerkannt.
Aber das nur nebenbei. Der heutige Jüdische Kalender ist somit die Fortführung des alten Kalenders, das bestätigte uns ein Historiker der sich mit den Dingen genau auskennt.
3.Es wird hier noch eine detailliertere Abhandlung mit Geschichte und Historie geben, da hier anscheinend immer noch Unklarheiten bestehen. Bruder W.F. schreibt hier im Grunde das auf was es in Wirklichkeit ankommt. Auf die Annahme des Opfers Jesu und die Erkennung seines Opfers, indem wir dies auch durch das Festmahl einhalten und ehren… und nicht durch die Ablehnung des Opfers Jesu indem wir seine Einladung abschlagen. Das „nicht nehmen“ der Symbole ist ein Akt der Verschmähung Jesu und unseres Himmlischen Vaters. In Matthäus 23:13 heißt es: … wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließet! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. So wird das Himmelreich verschlossen, indem man probagiert nicht von den Symbolen zu nehmen. Dies zur Kenntnisnahme. Grüße Bruderinfo 🙂
revenant
April 8, 2017Oha, ich rechnete nicht mit der „Wahrnehmung“ meiner Kommentare durch Bruderinfo, freue mich aber, dass diese Kommentare zumindest so Ernst genommen werden, dass darauf reagiert wird.
Es ist sehr wohl wichtig, den historisch richtigen Zeitpunkt für die Abendmahlsfeier zu verwenden, denn wir wollen ja Jesu Fußstapfen genau nachfolgen, nicht wahr?
Eure Hinweise auf die Veränderungen des Jüdischen Kalendariums während/nach der babylonischen Gefangenschaft sind unvollständig.
Man kann alle Kalendertheorien getrost hinter sich lassen und einer einfachen Regel folgen, um das richtige Datum für den 14. Nisan zu ermitteln:
Das Datum des ersten Vollmonds nach der Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche ist immer der 14. Nisan – so einfach ist das, selbst die katholische und evangelische Kirche wenden Dies richtig an, wenn diese den Ostersonntag festlegen – es ist immer der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond, der auf die Frühjahrs-Tag- und Nachtgleiche folgt.
qljnlb
Glueckskind@boas
April 8, 2017Hallo, Boas…..
danke für Deine Einlassung(en).
Gern nehme ich kurz Bezug auf Deine Ausführungen:
Bestimmt hast Du übersehen, das Manfred von einer Auferstehung im „Himmel“ bzw. Leben im „Himmel“ gesprochen hat. Im Römerbrief kommt der Begriff „Himmel“ nur zwei Mal vor; im Kapitel 1 und im Kapitel 10, wenn ich mich Richtig entsinne. Das Wort „himmlisch“ kommt im Römerbrief gar nicht vor.
Es mag sein, dass Manfred die Auferstehung im Himmel meinte, dies ist dem von mir zitierten BibelText jedoch nicht direkt zu entnehmen. Und auch den Worten Manfreds ist dies nicht zu entnehmen, Manfred zitierte Dritte und meinte, diese hätten gesagt, im gemeinten Text aus Römer 8 ist vom Leben im Himmel die Rede. Manfred hingegen wendete in dem zitierten Gespräch ein, er könne da kein Bezug auf ein Leben im Himmel erkennen, die zitierten Dritten hätten darauf 5 Minuten gesucht…..
…kurzum,ich kann den Worten von Manfred nicht entnehmen, das ER, also Manfred, das Leben im Himmel meinte.
Genau deshalb führte ich Römer 8:11 an – welches Leben ist denn da gemeint, oder genauer: Welche Auferstehung wessen wo/wohin?
Du stellst die Frage: „Diese Formulierung („Alle die durch den Geist geleitet werden sind Söhne Gottes“) impliziert NICHT, dass ALLE NACHFOLGER JESU durch Gottes Geist geleitet werden – oder doch?
Zur Beantwortung Deiner Frage will ich nur drei Schrifttexte zitieren, und deren Deutung Dir selber überlassen:
„JEDER, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, IST AUS GOTT GEBOREN worden…“
(1. Joh. 5:1)
„NIEMAND kann sagen: „Jesus ist [mein] Herr!“, ausgenommen durch heiligen Geist“
(1. Kor. 12:3)
„Es gibt nur EINE HOFFNUNG zu der wir berufen wurden, sowie es auch nur EINE TAUFE, EINEN GEIST, EIN Glaube, EIN LEIB, EIN Herr und EINEN Gott aller gibt“ (Eph. 4:4)
Zunächst 1. Johannes 5:1:
Ja, ein sehr interessanter Text, das gebe ich zu. Allerdings schrieb Johannes dies an LEBENDE Christen, damit kann ein Bezug zu einer Wiedergeburt oder einem himmlischen Leben aus diesen Worten nicht hergestellt werden.
Wie also meinte dies Johannes? Wie kann man aus GOTT GEBOREN sein, NUR wenn man glaubt, das Jesus der Christus ist?
Eine Antwort kann in 1. Petrus 1:3 gefunden werden, Zitat aus einer Luther-Übersetzung:
„Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns nach seiner Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten!“
Hier ist von einer „Wieder-GEBURT“ zu einer lebendigen Hoffnung die Rede. So ergbt 1. Johannes 5:1 Sinn für lebende Christen: Die HOFFNUNG auf LEBEN, garantiert durch die Auferstehung Jesu von den Toten, ist in der Tat wie eine Geburt, denn dieses Versprechen Gottes ist DIE EINZIGE HOFFNUNG der dem Tod geweihten Menschheit auf eine Zukunft OHNE den Tod, auf der Grundlage des Christus oder Erlösers.
Dieser Text aus 1. Johannes 5:1 sagt daher auch NICHTS über ein himmlisches Leben ODER DARÜBER, WER VON GOTTES GEIST GEEITET WIRD.
Nun 1. Korinther 12:3 :
Der Kontext im 1. Korintherbrief läßt den Schluß zu, dass her von Gaben des Geistes die Rede ist und Paulus macht LEDIGLICH klar, dass es ohne diesen GEIST GOTTES diese besonderen Gaben bei sterblichen, unvollkommenen Menschen nicht gäbe. Im von Dir zitierten Text wird gesagt, dass eine Person, die durch GOTTES GEIST über Jesus spricht, diesen Jesus niemals verfluchen würde und Jesus sogar als ihren HERRN bezeichnen könne…….
…aber auch dieser Text läßt sich nun nicht so anwenden, dass alle Nachfolger Christi eben solche Wundergaben vollbringen, vom GEIST GELEITET sind oder in den Himmel kommen.
Schließlich Epheser 4:4
Auch hier spricht Paulus nicht von allen Christen, wenn er von der EINEN Hoffnung berichtet, denn im weiteren Verlauf sagt er ja „…nur EINE HOFFNUNG; zu der wir berufen wurden….“, d wäre ja nun mal zu klären, wen genau Paulus hier „WIR“ meint, denkst DU nicht?
Ich bin gespannt auf Deine Gedanken dazu!
Boas
April 8, 2017Lieber Revenant
Hier noch eine Schriftstelle:
ORIGINALTEXT
Galater 3
Wenn ich die Worte von Paulus ernst nehme, waren ALLE GETAUFTEN Galater Söhne Gottes und somit Erben einer Verheißung. Nun könnte man (ZJ) auch eine Märchenstunde nachlegen:
Vorsicht Bibelfälschung:
Galater 3
Wie gesagt, die Letzteren Verse gehören der Märchenstunde an. Frei nach der Devise: „Wer hat noch mehr Verheißungen im Angebot?“ Ziehe jeder seine eigenen Schlüsse aus diesen Bibeltexten.
Ganz liebe Grüße
Boas
Bruderinfo
April 8, 2017Hier die Antwort nochmal von Bruderinfo:
In Matthäus 23:13 heißt es: … wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließet! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein. So wird das Himmelreich verschlossen, indem man probagiert nicht von den Symbolen zu nehmen. Dies zur Kenntnisnahme. Grüße Bruderinfo 🙂
Boas
April 8, 2017KINO
Für alle, die noch nicht wissen, was sie die freien Abende verbringen sollen. Geht doch mal ins Kino. Es ist seid Donnertag ein neuer Film angelaufen.
„AUFERSTANDEN“
Ich hatte die Möglichkeit ihn vor Kinostart zu sehen. Prädikat „WERTVOLL“ Aber er läuft nicht in jedem Kino. Nicht jeder will zu Ostern einen Film über Jesu Auferstehung sehen. In die Geschehnisse des Todes und der Auferstehung Jesu laut Johannesevangelium, wurden noch weitere Personen eingebunden. Auch Blickwinkel, über die man so noch gar nicht nachgedacht hat, werden hervorgehoben. „Das Königreich seiner Liebe“ zeigt dieser Film in einer ungewohnten Klarheit, die man von Hollywood nicht gewohnt ist.
Meine Empfehlung für einen schönen Abend, mit vielen biblischen Gedanken und Gefühlen. Sehr passend zur Osterzeit. Und nehmt ruhig mal ein paar Taschentücher mit. Einem Sohn oder Tochter Gottes wird der Film sehr nahe gehen. Denn wir sehen ihn mit anderen Augen als alle Übrigen.
Seid ganz herzlich von mir gegrüßt
‚Boas
PS: Vorführorte und Zeiten siehe z. b. Kino.de
Ruth52
April 8, 2017Liebe Brüder, auch mein Mann und ich haben uns viele Gedanken zum Abendmahl gemachtda wir ja schon einige Jahre nicht mehr in die Zusammenkünfte gehen.Kurz vor dem Abendmahl hatte mein Sohn mich angerufen,der noch in die Zusammenkünfte geht und fragte mich wo wir das Abendmahl begehen.Ich sagte ihm zu Hause ganz in Ruhe.Das gefiel ihm gar nicht und er meinte dieses Jahr hat seine Versammlung das Madison Hotel angemietet:Ganz ehrlich da habe ich mich auch gefragt muss das sein?Jesus hat sein Abendmahl auch nur unter bescheidenen Verhältnissen gefeiert Jesus war sowieso bescheiden eingestellt.Es gab sogar Zeiten da kamen einige Schwestern in Abendkleidern zum Abendmahl da hat nie einer etwas dagegen gesagt .Also wenn es darum geht kann man das Abendmahl auch still und ruhig zu Hause begehen!? Gruss von Ruth52
Omma & Oppa
April 8, 2017Liebe Ruth,
bei deiner Beschreibung: „Es gab sogar Zeiten da kamen einige Schwestern in Abendkleidern zum Abendmahl …“ musste ich an 2. Timotheus 3 denken:
2. Timotheus 3:5 (Neues Leben. Die Bibel)
5 Sie werden so tun, als seien sie fromm, doch die Kraft Gottes, die sie verändern könnte, werden sie ablehnen. Von solchen Leuten halte dich fern!
Es grüßen dich ganz herzlich Omma & Oppa
Knut
April 8, 2017Hallo
Ich habe den Beitrag noch nicht gelesen und schon gar nicht studiert. Das habe ich noch vor. Mir ist das neue Lied 147 (Text) in abstossender Weise dahingehend aufgefallen, dass die Gesalbten bejubelt werden, von Jesus Christus jedoch nur im Lied 149 beiläufig gesagt wird, dass er zu sterben bereit gewesen sei. Mit keinem weiteren Gedanken wird Jesu Opfer und Werk auf Erden gepriesen. Zumindest ein Lied dieser Gedenkfeier hätte ausschliesslich Jesus Christus gelten sollen.
matheeew
April 8, 2017Hallo! Das gefällt mir sehr gut und auch der Punkt mit der Gegenwart.
Allerdings wäre es schön, wenn jemand noch mehr über den Gedanken der 144.000 und der großen Volksmenge schreiben würde. Das ist gerade ein Thema das mich sehr beschäftigt und auf das ich noch keine richtigen Antworten gefunden habe.
Kann mir da jemand helfen?
Gruß matheeew
Manfred
April 8, 2017Lieber matheeew,
es gibt da schon eine Vortragsreihe zu diesem Thema. Vielleicht hilft Dir das weiter. Hier der Link zum letzten Vortrag:
http://www.bruderinfo.de/propheten/sind-die-144-000-mit-der-grosen-volksmenge-identisch/
Liebe Grüße Manfred
Manfred
April 8, 2017Lieber matheeew,
bitte gib oben bei der Suche mal folgende Stichwörter ein:
sind die 144000
Dann kommst du zum letzten Artikel einer Serie, die sich mit der Offenbarung beschäftigt. Der Artikel heißt ausgeschrieben:
Sind die 144.000 mit der großen Volksmenge identisch?
Liebe Grüße Manfred
matheeew
April 8, 2017Super vielen Dank matheeew
Alois
April 8, 2017Lieber Bruder W.F.
Danke für den hervorragenden Vortrag!
Er ist sehr gelungen und hilft Jesus die Ehre zu geben die ihm zusteht. Ohne Jesu Opfer haben wir nicht die geringste Chance auf ein ewiges Leben. Selbst unser Vater im Himmel wird uns nicht retten, wenn wir nicht die unbeschreibliche Großtat Jesu in unserem Herzen fühlen und begreifen.
Nichts ist für unsere Rettung wichtig, außer Jesus und seine Liebe zu uns. Unser Vater im Himmel hat einen ewigen Willen und wer diesen Willen tut und Jesus wie den Vater ehrt, wird auch gerettet werden. Nicht weil wir uns das Leben verdient hätten, sondern aus göttlicher Gnade und göttlicher Liebe zu uns.
Liebe Grüße
Alois
Shannon
April 8, 2017Liebe Brüder und Schwestern
Ich habe mir in den letzten Tagen auch Gedanken darüber gemacht, was jemand tut, der alleine lebt und nicht mehr in die Versammlung geht. Das mit dem Abendmahl und dem Gedenken an Jesus mit sich selber alleine, etwas komisch oder? Ich als Frau und dann müßte ich mir die Symbole selber reichen?
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
Shannon
Alois
April 8, 2017Liebe Schwester Shannon
Ich bin derselben Ansicht wie zum Ende des Vortrages geschrieben. Alleine etwas im stillen Kämmerlein essen und trinken gibt keinen Sinn. Liest man 1.Kor. 11:26 so liest man um was es genau geht:
„Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, bis er gekommen ist.“
Es geht darum Jesus sein Opfer zu verkünden und das kann man nicht im einsamen Kämmerlein. Im Königreichssaal verkünden die meisten ZJ immer NICHT den Tod unseres Herrn weil sie nicht das Brot essen und den Becher trinken. Das habe ich bis vor ein paar Jahren auch so gemacht, ich wusste es nicht besser.
Entweder man nimmt an einem Gedächtnismahl teil und nimmt von den Symbolen, oder man bleibt so einer Veranstaltung fern, aber die Symbole an sich vorbeiziehen zu lassen geht nach meinem heutigen Verständnis gar nicht.
Es geht nach meinem Verständnis nicht um das essen und trinken an sich, sondern um das Gedenken an den Tod Jesu bis er wiederkommt.
Den Tod Jesu gedenken kann man im Gebet, am besten im stillen Kämmerlein, das jeden Tag und nicht nur einmal im Jahr.
Liebe Grüße
Alois
Manfred
April 8, 2017Liebe Geschwister,
da ich dieses Jahr mal wieder eine Einladung bekommen habe, habe ich mir gedacht, dann schaust Du dir die auch mal genauer an. War ja abzusehen, dass ich wieder Behauptungen finden würde, die so nicht in der Bibel stehen. Ich zitiere mal von Ihrem Flyer:
„Du wirst mit mir im Paradies sein“
Im Innenteil ist dann das zu lesen:
Kurz vor seinem Tod versprach Jesus seinen treuen Aposteln, sie würden mit ihm im Himmel sein, wenn er als König regiert (Lukas 22:28-30). Und später versprach er einem verurteilten Verbrecher: „Du wirst mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23:43). Wie werden diese Worte wahr werden?
Luk. 22 wird ja nach der Behauptung als biblischer Beleg dafür angeführt, dass die Apostel mit Jesus im Himmel sein würden, wenn er als König regiert. Doch steht das wirklich in diesem Bibeltext? Ich kopiere den Text mal aus der NWÜ hier rein:
Luk. 2:28-30; NWÜ: 28 Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; 29 und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, 30 damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.
Wo bitte schön steht in diesem Text, dass die Apostel mit ihm im Himmel sein würden??? Sie behaupten das einfach, denn in dem von ihnen angeführen Text steht es nicht und wenn man dazu noch einen anderen Text hinzunimmt, dann wird auch deutlich, dass das Königreich hier auf die Erde kommen wird.
Mat. 6:9,10; Elb: 9 Betet ihr nun so: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!
Jesus lehrte seine Jünger zu beten, dass das Königreich komme und nicht das sie zum Königreich kommen sollten. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Das Königreich sollte zu Ihnen kommen. Da sie in ihrem Flyer nun auch noch den Verbrecher der neben Jesus hingerichtet worden ist erwähnen, haben sie sogar den Widerspruch selbst offen gelegt.
Luk. 23:43; NWÜ: 43 Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“
Wenn Jesus nämlich mit dem Verbrecher im Paradies sein wird und der Verbrecher definitiv nicht gesalbt war und auch nicht an der Abendmahlfeier teilgenommen hat, dürfte er ja nicht mit den Aposteln im Himmel sein, sondern auf der Erde. Wie kann es also sein, dass Jesus einerseits mit den Aposteln im Himmel auf Thronen sitzt und anderseits mit dem Verbrecher unten auf der Erde im Paradies ist?
Wo steht in der Bibel irgendetwas davon, dass Jesus permanent vom Himmel zur Erde kommt, dann wieder in den Himmel hinauffährt und später wieder herunterkommt usw.? Nein, das steht nirgends. Es steht geschrieben, dass Jesus NACH der Drangsal sichtbar auf die Erde kommt und ich habe noch nie von einem weiteren Bibeltext gehört, der sagt das Jesus danach wieder in den Himmel auffährt.
Wenn Jesus also NACH der großen Drangsal vom Himmel herabkommt und er nicht mehr in den Himmel hinauffährt, dann muss er weiterhin hier auf der Erde sein. Die Organisation hat die 2 Klassen Lehre nur deshalb erfunden, damit sie heute schon über die Schafe von Jesus herrschen können. Aber der Widerspruch ist offensichtlich, wenn man nicht nur die Publikationen der Org liest, sondern auch mal die Bibel benutzt.
Liebe Grüße Manfred
Boas
April 8, 2017Lieber Schwestern u. Brüder,
Am Mittwoch hatte ich die Gelegenheit der Gedächtnisansprache zu lauschen. Ich muss zugeben, ich habe noch niemals eine so schlechte Ansprache gehört. Der Redner hat bestimmt sein Bestes gegeben, aber bei einem solchen Gestotter und Ringen nach Worten… Da hätte es bestimmt bessere Redner gegeben. Doch das will ich ihm nicht zum Vorwurf machen.
Doch bei den Argumenten vereinten sich Unerfahrenheit mit Unwissenheit und Unwahrheit.
Er hat sich Nichtmahls die Mühe gemacht den Text vorzulesen. Zudem hätte er ihn auch nicht gefunden, da es diesen Text in Römer 8 nicht gibt. „Der Geist bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.“ Und nicht den Platz einer Auferstehungshoffnung!
So, oder so ähnlich benutze der Redner Bibelstellen. Total Sinn- und Zielfrei. Was hat das Aufhören der Feier beim erscheinen von Jesus mit der angeblichen Behauptung des Apostel Paulus zu tun, dass NICHT ALLE VON DEN SYMBOLEN NEHMEN DÜRFEN? Auch hierzu gibt es keinen einzigen Bibeltext, der davon spricht, dass NICHT ALLE von den Symbolen nehmen sollten. Oder dass jemals ein Christ aus dem ersten Jahrhundert nicht davon gekostet hat!
Wie gesagt, es war die schlechteste Gedächtnisansprache aller Zeiten, die ich gehört habe.
Mit ganz lieben Grüßen zum FreienTag
Boas
Manfred
April 8, 2017Lieber Boas,
das muss ja eine Qual für Dich gewesen sein, das mit anzuhören. Aber trotzdem danke, dass Du Deinen Eindruck mit uns geteilt hast. In der Ansprache haben sie sich sogar gespart, auf den genauen Vers in Röm. 8 hinzuweisen, geschweige denn diesen vorzulesen. So werden ihre Zuhörer bewusst manipuliert. Denn da ja auf einen Bibeltext hingewiesen worden ist, ist das ja der Beleg für sie, dass auch die Aussage somit biblisch ist. Nur leider steht nicht immer das in den Versen, was sie behaupten. Doch das prüft keiner nach.
Genau diese Aussage aus Röm. 8 habe ich mit zwei Ältesten bei mir daheim besprochen. Sie haben auch behauptet, dass dort vom Leben im Himmel die Rede ist. Sie haben das dann vorgelesen und als sie fertig waren habe ich sie gefragt:
„Wo genau stand jetzt etwas vom Leben im Himmel? Ich konnte es nicht lesen.“
Sie haben dann fünf Minuten in der Bibel gesucht und es nicht gefunden. Sie haben sich gegenseitig angestupst, so nach dem Motto: Komm zeig ihm doch wo es steht.
Aber sie konnten es nicht, weil es nicht da stand. Das war schon sehr peinlich, hat sie aber immer noch nicht zum Nachdenken gebracht. Sie handeln wirklich nach diesem Motto:
Sie brauchen noch nicht mal 10 Gebote, 2 sind schon ausreichend um alles abzuschmettern.
Liebe Grüße Manfred
Boas
April 8, 2017Lieber Manfred, wie ich es Dir schan heute Morgen am Telefon gesagt habe: Es war eine echte Zumutung!!!
LG Boas
Glueckskind
April 8, 2017Hallo Manfred,
interessant ist doch der Aspekt, dass Jesus selbst offenbar weder vom Brot noch vom Wein zu sich nahm, sondern diese nur seinen DAMALS ANWESENDEN Jüngern gab.
Dieses Verhalten Jesu verstärkt den Wunsch, zu erfahren, wer genau nun eigentlich von diesem Brot und dem Wein zu sich nehmen sollte, und warum.
Römer 8:16 bringt ja nur zum Ausdruck, dass diejenigen, die Gottes Kinder sind, mit Ihrem Geist und dem Zeugnis des Geistes Gottes wissen, dass diese Gottes Kinder sind.
Natürlich spricht Paulus im Kapitel 8 von der Auferstehung – siehe dazu Vers 11. GOTT selbst wird hier als Quelle für die Kraft genannt, die Jesus von den Toten auferweckte (ist ja wohl ohne Zweifel so, hoffe ich) und somit auch andere lebendig macht, in denen ebenfalls der Geist Gottes „wohnt“.
Römer 8:14 zeigt wohl, dass alle, die durch Gottes Geist geleitet werden, Söhne Gottes sind. Allerdings: Diese Formulierung impliziert NICHT, dass ALLE NACHFOLGER JESU durch Gottes Geist geleitet werden – oder doch?
Streng genommen macht Jesus einen Bund mit seinen Jüngern, mit denen er zusammen war, als er selbst auf der Erde wirkte: Lukas 22:28-30. DIESEN Jüngern reichte er das Brot und den Becher, zu letzterem sagte er explizit, dass dieser Becher (Wein) den neuen Bund kraft seines Blutes bedeutet. Die Erläuterung des Bundes erfolgte erst, nachdem er den Becher gereicht hatte.
Zweifelsfrei sprach er nur zu seinen Jüngern, als er das Abendmahl in der bekannten Form einführte.
Da bleiben doch die Fragen: Warum das Abendmahl? Mit wem schloß er den Bund? Wofür schloss er den Bund? Was ist mit dem Rest der Menschheit und allen Generationen von Christen, die später leben würden?
Du hast sicher fundierte Antworten, Manfred…..Boas wird Dir sicher gern dabei helfen.
oss
Boas
April 8, 2017Liebe/r Revenant.
Bestimmt hast Du übersehen, das Manfred von einer Auferstehung im „Himmel“ bzw. Leben im „Himmel“ gesprochen hat. Im Römerbrief kommt der Begriff „Himmel“ nur zwei Mal vor; im Kapitel 1 und im Kapitel 10, wenn ich mich Richtig entsinne. Das Wort „himmlisch“ kommt im Römerbrief gar nicht vor.
Du stellst die Frage: „Diese Formulierung („Alle die durch den Geist geleitet werden sind Söhne Gottes“) impliziert NICHT, dass ALLE NACHFOLGER JESU durch Gottes Geist geleitet werden – oder doch?
Zur Beantwortung Deiner Frage will ich nur drei Schrifttexte zitieren, und deren Deutung Dir selber überlassen:
„JEDER, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, IST AUS GOTT GEBOREN worden…“
(1. Joh. 5:1)
„NIEMAND kann sagen: „Jesus ist [mein] Herr!“, ausgenommen durch heiligen Geist“
(1. Kor. 12:3)
„Es gibt nur EINE HOFFNUNG zu der wir berufen wurden, sowie es auch nur EINE TAUFE, EINEN GEIST, EIN Glaube, EIN LEIB, EIN Herr und EINEN Gott aller gibt“ (Eph. 4:4)
Mit ganz lieben Abendgrüßen
Boas
Shannon
April 8, 2017Lieber Boas,
ich gehe nochmals auf das Zitat ein:
Wenn doch Jesus unsichtbar 1914 wieder gekommen ist, dürfte es doch gar nicht mehr gefeiert werden. Das bedeutet, entweder er ist entgegen der Behauptung noch nicht wieder gekommen oder die Feier ist falsch.
Glueckskind
April 8, 2017Hi, Shannon…..
die Frage ist doch, was Paulus meinte, als er davon sprach, als er sagte „bis er gekommen ist“!? Ist damit seine PARUSIA gemeint oder etwas anderes?
Kannst DU es erklären?
cheerio
Shannon
April 8, 2017Nein Revenant,
ich kann es nicht erklären. Würde ich das erklären können, bräuchte ich nicht zu fragen 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Shannon
Boas
April 8, 2017Liebe Shannon.
Liebe/r Revenant.
WARUM
Das Lieblingswort eines Kindes lautet WARUM? „Warum muss ich heute die dicke Jacke anziehen?“ – „Weil es heute Abend sehr kalt wird.“ „Warum muss ich zum Geburtstag von Tante Berta?“ – Weil sie schon sehr alt ist, und sie dich noch einmal sehen will.“
Warum sagt Jesus, tut dies immer wieder? Nur Lukas 22:19 und 1. Kor. 11:25 beantwortet die Frage auf das Warum. „Tut es zur Erinnerung an mich / Trinkt zur Erinnerung an mich“ „26 Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, VERKÜNDIGT IHR IMMER WIEDER DEN TOD DES HERRN, bis er gekommen ist.“
WER
Wer sollte Jesus auf die Art und Weise gedenken, wie er es für Richtig erachtet? Eine Möglichkeit wäre, dass nur die 11 Apostel dies tun sollten. 1. Kor. 11:23 gibt dazu eine Antwort: „Denn ICH habe das vom Herrn empfangen, was ich EUCH AUCH ÜBERMITTELT HABE, dass der Herr Jesus…“ Offensichtlich Erinnerten sich im ersten Jahrhundert nicht nur die Apostel durch ein Erinnerungsmahl an Jesus und verkündigten dadurch IMMER WIEDER den Opfertod Jesu. Da diese Worte geschrieben wurden, als noch die Mehrzahl der Apostel am Leben waren, (und man keine Richtigstellung von ihrer Seite in der Bibel lesen kann) so muss das WER an dieser Zeremonie teilgenommen hat auch von den übrigen Aposteln akzeptiert worden sein.
WIE LANGE
Auf die Frage, bis wann es diese Feierliche Handlung geben wird, geben uns viele Texte Aufschluss. Man müsste fast fragen, wenn man die Texte liest, wie lange Christen das Abendmahl OHNE JESUS FEIERN WERDEN.
Mat. 26:29
„Ich werde von nun an bestimmt nicht mehr von diesem Erzeugnis des Weinstocks trinken BIS ZU JENEM TAG, AN DEM ICH ES NEU MIT EUCH TRINKE im Königreich meines Vaters.“
Markus 14:25
„Ich werde keinesfalls mehr von dem Erzeugnis des Weinstocks trinken BIS ZU JENEM TAG, AN DEM ICH ES NEU TRINKE in dem Königreich Gottes.“
Lukas 22:18
„Von nun an werde ich nicht wieder von dem Erzeugnis des Weinstocks trinken, BIS DAS KÖNIGREICH GOTTES GEKOMMEN IST.“
1. Kor. 11:26
„Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, BIS ER GEKOMMEN IST.“
Zu dem Text aus Korinther erhebt sich die Frage, bis WER gekommen ist? Bezieht sich das ER auf den Tod oder auf Jesus? Bis zum Opfertod Jesu 33 u. Z. macht wenig Sinn. In dieser kurzen Zeitspanne von ein Paar Tagen hätten nicht einmal die 11 Apostel noch dazu die Gelegenheit gehabt es zu feiern. Also muss es sich auf das Wiederkommen Jesu handeln. Demnach lautet der Satz des Paulus:
„Denn sooft ihr dieses Brot eßt und diesen Becher trinkt, verkündigt ihr immer wieder den Tod des Herrn, BIS DER HERR JESUS WIEDER GEKOMMEN IST.“ Da Jesus ja in den drei Evangelien davon spricht, dass er es wieder mit ihnen trinken wird, so muss dieses Ereignis noch in der Zukunft liegen. 1914 oder 1918 kommt deshalb nicht dafür in Frage. Es sei denn, man hätte Jesus seid 1914/1918 des Öfteren mit einem Becher Wein bei seinem Jüngern gesehen. Ich will hier nicht sagen: Jesus beim Gedächnismahl der ZJ Wein trinken sehen.
EINE ERNSTE SACHE
1. Korinther 10
16 Ist der Becher der Segnung, den wir segnen, nicht TEILHABERSCHAFT AM BLUT des Christus? Ist das Brot, das wir brechen, nicht TEILHABERSCHAFT AM LEIB des Christus? 17 Weil es e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir ALLE haben an diesem e i n e n Brot teil.
Teilhaberschaft ist ein starkes Wort. Die Elberfelder schreibt Gemeinschaft. Aber darum geht es. Nur Teilhaber sollten Essen und Trinken. Deshalb finde ich es nicht Richtig, wenn ZJ Interessierte, Bekannte u. Verwandte zum Gedenkessen einfach so einladen. Auch alle übrigen Zeugen, die keine Teilhaber an Jesus sein WOLLEN, sollten der Feier fern bleiben. Jesus hat es ihnen allen angeboten, Gottes Kinder zu werden. Jeder hat er eingeladen. Aber sie lehnen ihn, bis auf ein paar Ausnahmen, alle ab.
Seid 2.000 Jahren geht es bei der guten Botschaft einzig und alleine um die Einsammlung der Brüder Jesu, der Söhne Gottes. Und nicht dem Verkündigen einer Vernichtungsbotschaft für Buddhisten, Hindus, Atheisten u.s.w.. Um diese Übrigen „Ungläubigen“ wird sich in den 1.000 Jahren gekümmert. Wer heute eingesammelt wird und sich Christ nennt, ist ein Bruder Jesu. Wenn ich mich Christ nenne, so bin ich Teilhaber. Und dann sollte ich auch vom Brot Essen und den Wein trinken. Weil ich mich an Jesus in der Gemeinschaft seiner und meiner Brüder erinnern möchte. Weil ich seinem Tod gedenken will. Aber was die Zeugen machen, anwesend sein aber als Christen die Symbole an sich vorüber gehen lassen, widersteht mir. Sie wollen keine Brüder Jesu sein! Also sollen sie auch zu Haus bleiben! Und auf das Warten, was sie sich erhoffen: Wie die Ungläubigen, 1.000 Jahre bibbern, um auf die Schlussprüfung zu warten. Sie wollen nicht gerecht gesprochen sein. Sie wollen nicht an der ersten Auferstehung teilhaben. Sie wollen nicht schon jetzt das ewige Leben besitzen. Sie werden bekommen, was sie sich wünschen.
Mit ganz herzlichen Abendgrüßen
Boas
Anna
April 8, 2017Lieber Bruder Boas, liebe Schwestern und Brüder,
der Bruder bei uns in der Versammlung hat sich bemüht persönliche Gefühle mit hineinzubringen. Also ich kann nicht sagen, dass es das Schlechteste bezüglich Gedächtnismahl war was ich gehört habe. Natürlich mußte er auf das 2-Klassen-System hinweisen.
Was mich jedoch gefreut hat war, dass er die Rolle unseres Christus sehr gewürdigt hat. Und dass er diese Leiden für jeden Menschen auf dieser Welt erduldet hat. Er hat vor allem auf die Segnungen durch die Lösegeldvorkehrung hingewiesen und betont, dass wir es uns nicht verdienen können.
War wohl in jeder Versammlung anders.
Herzliche Grüße Anna
Boas
April 8, 2017Liebe Anna.
Ich habe auch schon zu Herzen gehende GM-Ansprachen gehört. Doch Diese, aus dieser Versammlung zählt leider nicht dazu. Hast Du von den Symbolen genommen, wenn ich fragen darf?
Mit ganz herzlichen Grüßen
Boas
Anna
April 8, 2017Lieber Boas,
Von den Symbolen habe ich dann erst nach der Zusammenkunft genommen. Ich brauche dazu ja kein Publikum.
Alles Gute dir und allen wünscht Anna
Boas
April 8, 2017Lieber W.F.
Der Artikel ist Dir sehr gut gelungen. So Richtig nach meinem Geschmack.
Die Frage, die ich mir stelle ist: Wenn ich schon nicht bereit bin, den Anweisungen Jesu zu folgen, und ein Gedenkessen zu veranstalten, warum bin ich überhaupt in der Versammlung anwesend? Kann mir dieses Mal ein Zeuge Jehovas biblisch beantworten?
Auf einen weiteren Punkt hat mich heute Fanny hingewiesen. Mit einem Ausgeschlossenen oder einem so genannten Abtrünnigen darf ein Zeuge doch nicht essen. Warum laden sie dann auch Diese zum Gedächtnismahl, zum Gedenkessen ein? Oder warum laden sie Fremde zu einer so persönlichen Feier ein?
Die Antwort lautet offensichtlich: WERBEVERANSTALTUNG der ZJ
Es gibt auch etwas zu Essen und zu Trinken. Aber leider nicht für jeden.
Einen lieben Gruß an Alle
Boas
Manfred
April 8, 2017Liebe Geschwister,
heute haben sie auch bei uns in der Straße wieder Einladungen verteilt. Mittlerweile klingeln sie gar nicht mehr, sondern werfen die Zettel gleich in den Briefkasten.
Da mein Auto nicht vorm Haus stand, habe ich diesmal auch ein Zettel bekommen. Normalerweise lassen sie mich immer aus. Wahrscheinlich waren sie sich sicher, dass ich Ihnen nicht begegnen würde. Traurig, traurig. Es ist mittlerweile so offensichtlich, dass bei Ihnen in der Religionsgemeinschaft etwas schief läuft, aber sie merken es nicht. Und morgen lehnen sie dann wieder das Opfer von Jesus ab.
Liebe Grüße Manfred
Gerd
April 8, 2017Frage an uns selbst, als wir noch dem Sklaven dienten:
Hätten wir nicht mitgetan, wenn uns Ältesten der Sklave aufgefordert hätte am 13. Nisan einigen Brüdern und Schwestern der Versammlung die Füße zu waschen? Die Aufforderung dazu wäre sogar biblisch, Johannes 13:
14 Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen.
15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, auf daß, gleichwie ich euch getan habe, auch ihr tuet.
Jedenfalls wäre diese Aufforderung biblischer als das alberne Geburtstagsverbot bei Zeugens. Papst Franziskus wäscht heute (Gründonnerstag) einigen Flüchtlingen die Füße…
Manfred
April 8, 2017aufgefordert hätte am 13. Nisan einigen Brüdern und Schwestern der Versammlung die Füße zu waschen? – Zitat Ende.
Wenn wir dem Beispiel Jesu folgen, dann brauchen wir keine solche Aufforderung. Jesus gab ein Beispiel wie wir gegenüber unseren Brüdern handeln sollten. Dank der heutigen asphaltierten Straßen, braucht bei uns niemand mehr den anderen den Staub von den Füßen zu waschen. Aber wir können für unsere Brüder da sein, uns selbst zur Verfügung stellen, freiwillig ohne Aufforderung.
Wir sollten uns einfach christlich verhalten ohne dass es uns jemand sagen muss. Da sind wir selbst gefordert. Es ist unsere Eigenverantwortung. Ist nicht immer ganz einfach, aber wer frei sein will und sich nicht fremden Herren beugen möchte, außer Jesus, der muss eben Eigeninitiative ergreifen.
Daran können wir alle arbeiten. So haben wir auch was an den Feiertagen zu tun. :-)
Liebe Grüße Manfred
Manfred
April 8, 2017Sorry, der Kommentar war nicht vollständig. So heißt es richtig:
Lieber Gerd,
Du schriebst: Hätten wir nicht mitgetan, wenn uns Ältesten der Sklave aufgefordert hätte am 13. Nisan einigen Brüdern und Schwestern der Versammlung die Füße zu waschen? – Zitat Ende.
Wenn wir dem Beispiel Jesu folgen, dann brauchen wir keine solche Aufforderung. Jesus gab ein Beispiel wie wir gegenüber unseren Brüdern handeln sollten. Dank der heutigen asphaltierten Straßen, braucht bei uns niemand mehr den anderen den Staub von den Füßen zu waschen. Aber wir können für unsere Brüder da sein, uns selbst zur Verfügung stellen, freiwillig ohne Aufforderung.
Wir sollten uns einfach christlich verhalten ohne dass es uns jemand sagen muss. Da sind wir selbst gefordert. Es ist unsere Eigenverantwortung. Ist nicht immer ganz einfach, aber wer frei sein will und sich nicht fremden Herren beugen möchte, außer Jesus, der muss eben Eigeninitiative ergreifen.
Daran können wir alle arbeiten. So haben wir auch was an den Feiertagen zu tun.
Liebe Grüße Manfred
Gerd
April 8, 2017Lieber Manfred,
da bin ich völlig deiner Meinung!
Gott braucht keine Zeremonie um Demut zu demonstrieren. Diese lebt man einfach, indem wir für andere d a sind.
Wenn man die Paulusbriefe liest, dann sieht man erst, dass Zeit- und Fastenvorschriften. nicht zum christlichen Repertoire nötig ist. Das sehe ich beim „Vollmondschauen“ für das Gemeinschaftsmahl auch so.
Liebe Grüße an dich und die anderen Mitleser.
Gerd
Manfred
April 8, 2017Lieber Gerd,
Vielen Dank für Deine Antwort, ich würde jetzt auf einen Gefällt Mir Button drücken, wenn einer da wäre. 😀👍🏼
Liebe Grüße Manfred
Bruderinfo
April 8, 2017Hallo Gerd,
dein letzter Kommentar wurde vom System automatisch gelöscht weil er einen Link hatte und weil er den Isalm als Antichrist bezeichnet. Bitte in Zukunft andere Religionen respektieren und „kein richten gegen anders Gläubige Menschen“. Jesus sagte: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Bitte in Zukunft beachten. Danke Bruderinfo 🙂
Tomaso
April 8, 2017Lieber Bruder W.F.,
Herzlichen Dank für deine Ausführungen zu diesem Thema. Sie sind sehr fundiert und ermunternd.
Ein kleine Anmerkung zur Berechnung des Abendmahls. Eigentlich spielt es doch gar keine Rolle, wann es gefeiert wird. Die ersten Christen kamen doch gemäß der Schrift öfter zum Herrenmahl zusammen. Ich denke, Paulus hätte sie bestimmt zurechtgebracht wenn es nur einmal im Jahr zu feiern gewesen wäre.
Stattdessen war es ihm wichtiger auf ein würdiges Begehen dieser Feier zu achten, um eben nicht in unwürdiger Weise von den Symbolen zu nehmen.
Das soll keine Kritik sein, denn du sagst ja nirgends dass es nur einmal gefeiert werden muss.
Nur eine Anmerkung 🙂
Lg Tomaso
Franz
April 8, 2017Neben dem ersten Tag der Woche als dem wöchentlichen Gedächtnistag der Auferstehung Jesu hat es schon sehr früh auch eine Jahresgedächtnisfeier des Todes Jesu gegeben (siehe dazu das interessante Thema „Quartodezimaner“ in Wikipedia). Die tiefgründige Aussage von Paulus: „Christus, unser Passah“, ist geschlachtet worden (1. Kor 5,7) ist nur verständlich, wenn man die Bedeutung des Passahfestes kennt und versteht. Seine Ausführungen zeigen, dass schon die ersten Gemeinden es in neuer Sinnfüllung gefeiert haben.
Da Jesus das Abendmahl direkt am Passah einführte, fällt beides auf den gleichen Tag, den 14. Nisan. Und in diesem Jahr fiel dieser Tag auf den 9. April 2017 nach Sonnenuntergang (Beginn des 14. Nisan).
Unsere kleine Gemeinde (bestehend aus einigen ehemaligen Zeugen und Nichtzeugen) feiert diesen Gedenktag schon seit 19 Jahren und es ist uns allen dieser Jahrestag wichtig, dass er am 14. Nisan besonders begangen wird.
Natürlich feiern wir jeden Sonntag in unserer Gemeinde, das Brotbrechen und erinnern uns dadurch an das Opfer Jesu. Jedoch sollte auch der Jahrestag begangen werden und am 14. Nisan besonders gefeiert werden, den Tag an dem Jesus zum letztem Mal das Passah mit den Jüngern feierte (Mat 26,17-19).
Allen treuen Zeugen die Jesus als ihren Herrn angenommen haben (1. Kor 8,6; Eph 4,5), möchten wir dazu ermutigen von den Symbolen zu nehmen („Nehmt und esst.“ … „Trinkt alle daraus.“ – nach Mat 26,26-28), weil darin ein unbeschreiblicher Segen enthalten ist.
Segensgrüße aus der Bibelgemeinde Ried i. Innkreis
Euer Franz
Bruderinfo
April 8, 2017Lieber Franz,
danke für deine Infos. Sehr gut. Wie kommst du genau auf dieses Datum? Grüße Bruderinfo 🙂
Omma
April 8, 2017Lieber Franz & Bruderinfo,
die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, denn auch wir hatten uns im Internet informiert. Laut jüdischem Kalender kamen wir auf den 10. April als den 14. Nisan. Wir wissen auch von anderen, die es ebenso gemacht haben, dass auch sie auf den 10. April 2017 gekommen sind.
Abgesehen von diesem Fragezeichen über unserem Kopf, fanden auch wir deinen Kommentar sehr, sehr gut!
Ganz liebe Grüße von der Omma und dem Oppa
Franz
April 8, 2017Ja, da liegt ihr schon richtig!
Der 10. April ist der 14. Nisan als Kalendertag. Aber beachtet, dass der neue Tag nach jüdischer Zeit immer mit Sonnenuntergang beginnt.
Das heißt, am 10. April nach Sonnenuntergang beginnt schon der 15. Nisan und genau so ist es mit dem vorhergehenden Tag.
Der Sonntag, (9. April) war der 13. Nisan, aber nur bis zum Sonnenuntergang. Nach Sonnenuntergang beginnt dann der 14. Nisan und ist laut unserem Kalender immer noch der 9. April.
Alles klaro?
Liebe Grüße aus Oberösterreich
Euer Franz
Bruderinfo
April 8, 2017Lieber Franz,
hmm nach meinem jüdischen Kalender ist der 14 Nisan der 11 April bei Vollmond. Ich denke das hier die Berechnung nach dem Mond korrekt ist. Also so wie es die damaligen Juden berechnet haben. Nach der im Frühjahr die Tag und Nachtgleiche war…davon die erste Mondsichel ist der 1.Nisan. Das war der 29 März. Also war der 14.Nisan der 11. April. Es ist im Grunde ganz leicht. Liebe Grüße Bruderinfo 🙂
Manfred
April 8, 2017Liebe Brüder,
im Artikel über das Abendmahl stand ja dies:
Ich zitiere hier aus den Kalenderbriefen des Georg Albrecht Hamberger Seite 22:
„Von seinem Ursprung her steht das christliche Osterfest sowohl inhaltlich als auch zeitlich in sehr enger Beziehung zum jüdischen Passahfest. dieses Fest wird eine Woche lang gefeiert und beginnt am 15. Nisan, dem fünfzehnten Tag des jüdischen Mondmonats, der mit dem ersten Sichtbarwerden der Mondsichel nach dem Neumond, der auf die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche FOLGT, beginnt. Den Auftakt zum Passahfest bildet der Vorabend am 14. Nisan, dem Tag auf den wegen des Monatsbeginns zu Neumond ein Vollmond fällt. Bezugspunkt ist dabei Jerusalem.“ – Zitat Ende.
Der 14.te Nisan fällt auf einen Vollmond und das ist dieses Jahr bei uns der 11.April 2017. Dieses Jahr „feiern“ die Zeugen das zwar am richtigen Tag, allerdings ist es keine richtige Feier. Sie lassen wie jedes Jahr, die Symbole die zeigen dass sie zu Christus gehören und ewig leben möchten, an sich vorüber ziehen und nehmen nicht davon. Sie habe auch dieses Jahr wieder Jesus vor den Menschen verleugnet:
Kann man diesen Text eigentlich unabsichtlich falsch verstehen? Man bekennt sich vor den Menschen zu Christus, indem man von Brot und Wein nimmt und man verleugnet ihn vor den Menschen, wenn man nicht davon nimmt. Das Problem ist auch nicht das generelle nehmen oder nicht nehmen, sondern wenn man es vor Menschen tut. Ob ich zuhause alleine die Symbole nehme oder nicht, bleibt mir überlassen, denn es sieht kein anderer Mensch.
Nehme ich aber an einer Abendmahl Feier teil, bei der auch andere Personen zugegen sind, dann muss ich auf jeden Fall von den Symbolen nehmen. Dieses Jahr war ich nicht allein, sondern es war noch jemand bei mir und daher haben wir beide von Brot und Wein genommen. Es war sehr schön, auch wenn es nur ein sehr kleiner Kreis war. Wir haben uns beide zu Christus bekannt und uns sehr gut dabei gefühlt. 🙂
Liebe Grüße Manfred
Alois
April 8, 2017Lieber Manfred
Ich sehe das auch so wie Du und alle Geschwister die hierzu etwas geschrieben haben.
Das mit dem Datum ist mir weniger wichtig, denn wir wollen stets das Fleisch Jesu essen und das Blut Jesu trinken.
Das hört sich sehr hart an, aber wenn man berücksichtigt, dass Jesus sich als den Weinstock bezeichnet, der die Reben speist und tränkt, dann passt das perfekt.
In unserem Sprachgebrauch ist ein Weinstock und eine Rebe dasselbe, aber so wie Jesus das meint, ist der Weinstock das Holz das im Boden steckt, Wurzeln und einen kleinen Stamm hat. Die Reben sind die Zweige die im Frühling oben aus dem Weinstock austreiben und dann auch Blätter und die Früchte bringen.
Die Reben nehmen das Fleisch = Holz des Weinstockes an und wachsen, wenn sie das nicht tun sterben sie ab.
Genauso nehmen die Reben das Blut = Saft an und leben, treiben Blätter und Früchte damit, wenn sie das nicht permanent tun sterben sie ab.
Mit diesem Gleichnis, das von Jesus stammt, ist völlig klar, dass wir immer von Jesus das Fleisch essen und das Blut trinken müssen um zu leben. Das auf einen Tag pro Jahr zu beschränken bedeutet im Gleichnis, dass eine Rebe nur einen Tag im Jahr wachsen möchte, Blätter und Früchte sprießen lassen möchte. Das geht natürlich nicht und auch in diesem Falle stirbt die Rebe ganz sicher ab.
Deshalb seien wir uns bewusst, dass wir nur einen Tag von Jesus abgeschnitten wären sterben würden.
Liebe Grüße
Alois